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Aktualisiert: 20. August 2024
»Sie sind so gut, Fräulein Marie« sagte Hedwig leise, die ihr gebotene Hand innig drückend »ich will auch mein Möglichstes thun jede thörichte Furcht zu überwinden.« »Fürchtest Du Dich?« lachte aber das leichtherzige fröhliche Mädchen zurück »vor dem Wasser? das kann ja gar nicht zu uns herauf, siehst Du wie hoch wir darüber stehn?«
Wenn du dich fürchtest zu öffnen, so gieb mir den Schlüssel, ich werde dir die Thür aufschließen.« Obwohl die Frau sich mit dem Munde noch gegen das Verlangen der Schwester sträubte, so war sie doch im Herzen schon längst eines Sinnes mit ihr. Sie nahm den Schlüssel aus dem Kästchen und steckte ihn in's Schloß.
"Merkst du's?" fragte Vasitthi. "Ein Gruß von der Ganga. Und horch, sie ruft," sagte Kamanita. Denn die klagende Sterbeweise der Genien wurde jetzt durch jene feierlichen, donnerähnlichen Klänge übertäubt. "Gut, daß wir schon den Weg kennen," jubelte Vasitthi. "Fürchtest du dich noch, mein Freund?" "Wie sollte ich mich fürchten? Komm!"
»Hast du ein Weib?« Er erstaunte gerade so wie ich über diese Frage, welche auszusprechen ganz gegen die Sitte des Orients war. Er antwortete: »Nein.« »Bist du der Freund oder der Diener dieses Effendi?« »Ich bin sein Diener und sein Freund.« Da wandte sie sich wieder zu mir: »Sihdi, komm und folge mir!« »Wohin?« »Bist du ein Schwätzer, oder fürchtest du dich vor einem Weibe?« »Pah! Vorwärts!«
Denn wenn du so deinem Lebensende entgegengehst, alles andere mit Gleichgültigkeit betrachtest, nur das Göttliche in dir, die herrschende Vernunft verehrend, und nicht sowohl das Aufhören des Daseins als vielmehr das Nichtbeginnen eines naturgemäßen Lebens fürchtest, dann darfst du auch ein Mensch heißen, der würdig ist der Welt, die ihn hervorgebracht, und wirst aufhören, ein Fremdling zu sein in deinem Vaterlande.
Mit großer Munterkeit sagte sie: „Wenn Pappa Stefenson da wäre, würde er die Selma mächtig ausschimpfen, weil sie sagt, es ist zu teuer, wenn man für ein Kinderkleid vierzig Mark verbuttert und nichts zustande kriegt. Ach, es wird doch so schön! Wir nähen alle Tage neue Schleifen dran.“ „Ich werde mit der Selma sprechen.“ „Ja? Wirst du wirklich? Fürchtest du dich nicht?
Ich wurde ärgerlich ... ich wollte mich rächen, da kam mir plötzlich der Gedanke, ihr zu befehlen, mich nach Paris zu tragen. Dort wirst du schon Gelegenheit haben, eifersüchtig zu sein! dachte ich. »Ellis!« sagte ich laut: »Fürchtest du die großen Städte nicht, zum Beispiel Paris?« »Nein.« »Nein? Auch solche Orte nicht, wo es so hell ist wie auf den Boulevards?« »Das ist kein Tageslicht.«
Zustimmend nickte sie, so gefiel es auch ihr. »Das Blatt kannst du ihr frei in die Hand geben, dann sieht sie gleich, daß du dich nicht vor ihr fürchtest. Paß auf, dann läßt sie ihre bösen Reden künftig bleiben.«
Er müßte dich ja doch Getötet haben, eh' er werben könnte, Und wenn du selbst dich denn ich hätt' es nie Gedacht, allein ich seh's! so nichtig fühlst, Daß du verzagst, in deines Weibes Herzen Durch deines Männerwertes Vollgehalt Ihn aufzuwägen, was berechtigt dich, Mich so gering zu achten, daß du fürchtest, Ich wiese selbst den Mörder nicht zurück? O Doppelschmach!
Fürchtest du dich, deinen Vater zu umarmen? Sie haben's doch gar gut, diese Väter! Alles umarmt sie! Fr. v. Dorsigny. Du weißt wohl noch nicht,. Sophie, daß ein unglücklicher Zufall deine Heirath getrennt hat? Sophie. Welcher Zufall? Fr. v. Dorsigny. Herr von Lormeuil ist todt. Sophie. Mein Gott! Ja, nun was sagst du dazu, meine Sophie? Sophie. Ich, mein Vater?
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