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Zudem: das Wasser stieg bis an den Hals; das gebotene Hilfsmittel widerstritt weder dem Rang, noch enthielt es eine Gefahr, noch war es, wie der einsichtige Ratgeber dargelegt hatte, ohne Vorbild in deutschen Landen.

Menschlichen Sprachen schon entfremdet, bequemt sich das unsterbliche Organ des Abgeschiedenen, noch einmal zu reden. Bald nach der ersten fürchterlichen Begrüßung, als der Halbverklärte die ihm gebotene irdische Nahrung verschmäht, wie seltsam schauerlich wandelt seine Stimme auf den Sprossen einer luftgewebten Leiter unregelmäßig auf und nieder!

Aber hier mein Freund« setzte sie mit bittendem Ton hinzu indem sie die ihr gebotene Hand ergriff und dabei dem jungen Mann zugleich das kleine Buch entgegenhielt – »nimm das hier und lies darin, während wir in der Kirche für Dich und Dein Wohl beten wollenes ist ein gutes Buch und wird Dich trösten

Aber Gertrud sah an ihr vorbei und nahm die gebotene Hand nicht. Da packte sie ebenso schnell Zorn und Verachtung gegen so viel Hochmut und Einfalt, die sie doch eben noch Reinheit und Stolz genannt hatte, und sie sah Gertrud so böse an, daß diese zusammenschauerte. »Ich geh' schonmurmelte sie und eilte nach der Tür. Der Vater wollte sie zurückhalten, aber sie achtete nicht darauf.

Ein kindliches Weib, in unselige Abhängigkeiten hineingewachsen, schuldig schuldlos, wie die liebliche Frauenschwachheit ist, flieht, von innerer Klarheit erhellt, mit zitternden Füßen aus dem Banne des Bösen und ergreift die ihr gebotene Hand eines seltenen, ja einzigen Mannes, der dein Fürst ist, o Strozzi! und ein weiser Erforscher der Menschennatur.

Diese vollstaendige Revolution der roemischen Heerverfassung scheint allerdings wesentlich aus rein militaerischen Motiven hervorgegangen und ueberhaupt weniger das Werk eines einzelnen, am wenigsten eines berechnenden Ehrgeizigen, als die vom Drang der Umstaende gebotene Umgestaltung unhaltbar gewordener Einrichtungen gewesen zu sein.

Als Heizmaterial verwendet man am einfachsten Brennöl. Ein Nachtlicht liefert genügend Wärme. Die den Pflanzen in den Töpfen gebotene Nahrung reicht gewöhnlich nicht lange aus, um sie zur höchsten Entwickelung zu bringen.

»Liebe, liebe Frau Henkel, was fehlt ihnenflüsterte das Mädchen, neben der niederen Coye knieend, und die ihr gebotene Hand mit Küssen bedeckend »sind Sie krank? was um Gottes Willen ist vorgefallen

Insofern die Philosophie als Wissenschaft vom Wesen der Dinge und vom System der Wahrheit bezeichnet werden muss, ist sie auch die Wissenschaft vom höchsten Gute: denn die Wahrheit ist in der That das höchste Gut, dasjenige, wodurch alles andere Wert erhält. Wertvoll wird etwas nicht etwa dadurch, dass es der Wahrheit nicht ermangelt, sondern geradezu durch seine Wahrheit. Dass wir etwas aus sittlichen Gründen thun sollen, dass etwas schön ist, gilt natürlich nur insoweit, als eben dies Thun-sollen und das Schön-sein wahr ist. Wie wir gewöhnlich sagen, es gilt nur, wenn das sittlich Gebotene wahrhaft oder wirklich sittlich, das für schön erklärte wahrhaft oder wirklich schön ist. Wahrhaft und wirklich gut oder schön ist etwas nur dann, wenn es dem allgemein für alle Denkenden und für alle Zeit gültigen, dem in diesem Sinne objektiv gültigen Begriffe des sittlich Guten und des Schönen entspricht. Mit diesem Begriff würde sich unser Begriff vom sittlich Guten und Schönen erst decken, wenn wir ihn in seiner Stellung im System der Wahrheit erkannt hätten. So lange und so weit dies nicht der Fall ist, bleibt er missverständlich und einseitig; so lange ist er darum kein unzweideutiger und vor allem kein vollständiger Ausdruck des wahrhaft und wirklich Guten und Schönen. Für unsren Begriff des sittlich Guten und des Schönen, sofern er wirklich wesentliche Merkmale enthält, gilt: nicht ohne ihn giebt es etwas Gutes und Schönes. Für den Begriff des sittlich Guten und Schönen im System der Wahrheit gilt hingegen: nur durch ihn ist etwas schön, ist etwas gut. Auch das Gute und Schöne erhält seine Wahrheit und Wirklichkeit lediglich durch seine Stellung im System der Wahrheit oder dadurch, dass es in diesem System eine Stelle hat.

So lebhaft die deutsche Regierung jede Gelegenheit begrüsst, die Finanzen Deutschlands zu heben, so vermag sie doch die Genugtuung der Botschafterkonferenz über die ihr gebotene Möglichkeit nicht zu teilen.