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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Ja, ja, so geht es in der Welt zu!“ dachte der Tannenbaum und hielt es für Wahrheit, weil der Erzähler ein so netter Mann war. „Ja, ja, wer kann wissen, vielleicht falle ich auch die Treppe hinab und bekomme eine Prinzessin!“ Und er freute sich darauf, den nächsten Tag wieder mit Lichtern und Spielzeug, mit Gold und Früchten bekleidet zu werden.

Mein Erzähler berichtete tausend Einzelheiten mit einfältigem, aber rührendem Eifer. Nicht das jüngste Fräulein habe ihm zu widerstehen vermocht, dem Graubart, sagte der Schelm und lachte wie ein gackerndes Hühnchen.

Und da hört er die Zarinmutter, die ihn verleugnet. Bis hierher geht die Sache von selbst, aber nun, bitte, einen Erzähler, einen Erzähler: denn von den paar Zeilen, die noch bleiben, muß Gewalt ausgehen über jeden Widerspruch hinaus.

Die sich in dieser Verfassung Geistes befinden, denen rate ich, jede Woche nur eine der folgenden Geschichten zu lesen, deren Sprache ich liebe; es ist die des Volkes, voller Pleonasmen und alle schrecklichen Dinge bei ihrem schrecklichen Namen nennend. Aber gerade dadurch schildert der Erzähler unbewußt sein Jahrhundert und dessen gemeinübliche Denkweise.

Was die Fresken Masaccios für die Renaissance bedeuten, das bedeutet Gogols »Mantel« für die großen Erzähler des russischen Volkes. In Dostojewskis »Karamasows« hat das, was im »=Mantelbegonnen wurde, sein Ende und sein größtes Maß erreicht.

So geht es gewöhnlich!" scholl es dem Erzähler aus dem ganzen Hörerkreis entgegen. "Sachte, Jünglinge", murrte Dante. "Nein, so geht es nicht gewöhnlich. Meinet ihr denn, eine Liebe mit voller Hingabe des Lebens und der Seele sei etwas Alltägliches, und glaubet wohl gar, so geliebt zu haben oder zu lieben? Enttäuschet euch! Jeder spricht von Geistern, doch wenige haben sie gesehen.

Vor sechs Jahren, bald nach den Tagen von Königgrätz und Nikolsburg, brachte die "Allg. Ztg." einen Aufsatz: "Willibald Alexis und die 'preußische' Dichtung unserer Zeit." Der Verfasser war einer der begabtesten unserer jüngern Erzähler, Wilhelm Jensen.

Simon sprang auf, lebhaft angeregt und mit der Röte des Unwillens auf den Wangen: »Was da? In der Familie? Da irren Sie sich, mein edler Herr Erzähler. Sehen Sie mich, bitte, einmal gründlich an. Entdecken Sie an mir vielleicht auch so etwas, das in der Familie liegen könnte? Muß ich auch ins Irrenhaus kommen? Das müßte ich ohne Zweifel, wenn es in der Familie läge, denn ich bin auch aus der Familie. Der junge Mann ist mein Bruder. Ich schäme mich durchaus nicht, einen nur unglücklichen und keineswegs verderblichen Menschen offen meinen Bruder zu nennen. Heißt er nicht Emil, Emil Tanner? Könnte ich das wissen, wenn er nicht mein leiblicher lieber Bruder wäre? Ist sein Vater, der auch der meinige ist, etwa nicht Mehlhändler, der auch in Burgunderweinen und Provencer-

Rom war über diesen Ausspruch verwundert, doch hielt man bei einem Mann, der seinen Ehrgeiz darin suchte, die ganze Welt und selbst den Papst herauszufordern, alles für möglich. Hier nun wird es völlig unmöglich, dem römischen Erzähler in dem sehr dunklen Bericht der sonderbaren Dinge zu folgen, durch welche Francesco Cenci seine Zeitgenossen zu erstaunen vermochte.

Der Erzähler schwieg, und in seinem schönen männlichen Antlitz sah ich einen Ausdruck stillen Glückes, als sei das alles, was er mir erzählte, zwar vergangen, aber keineswegs verloren.

Wort des Tages

zähneklappernd

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