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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Als die Stiefmutter dann selber ein Töchterchen zur Welt gebracht hatte, ging es dem Stiefkinde vollends gar jämmerlich. Dennoch ertrug das arme mutterlose Geschöpfchen alles Bittere und Schwere, und klagte seine Noth Niemanden, als oftmals unter Thränen seinem Gott im Himmel.

Nach einer Weile ertrug er es nicht mehr, dem Walddunkel seinen Rücken zuzukehren, es beschlich und belauerte ihn in der Dämmerung. »Ich werde krank«, sagte er, lächelte bescheiden und atmete tief auf. Ein Wasserhuhn schnarrte bekümmert im Schilf, die Sonne hob sich langsam und rot in den Schleiern der Nebel, und ringsumher begann ein eifriges Tropfenticken.

Gelegentlich eines wüsten Gelages mit dem Millionär van Haarskerk und seiner Gesellschaft in einem abgedämpften Hinterraum des Paradies-Kasinos ließ er sich kaltes Wasser kübelweise üher den Kopf schütten, spielte mit Meisterschaft den völlig Betrunkenen, trank gesalzenen Sekt ohne eine Miene zu verziehen, ertrug zur Steigerung des Vergnügens viele, viele Stöße in den hingehaltenen Bauch und tanzte zuguterletzt patschig und negerhaft wie ein Eunuch im Hemd herum, daß sich die ganze Gesellschaft vor Lachen wälzte.

Ihre Dorothe war wie umgewandelt; aus dem ängstlichen Kinde war eine kräftige Krankenpflegerin geworden, und Anstrengungen und Nachtwachen, denen ihr zarter Körper sonst unterlegen wäre, ertrug sie mit Kraft und Heiterkeit. So versetzt der gute Gärtner manches zarte Pflänzchen in rauhen Boden, damit es stark werde in seinem Dienst.

Albrecht Wodianer ertrug den Anblick des Spiegels schließlich nicht länger; da er aber allen Freunden gegenüber sanften Gemütes war, zertrümmerte er ihn nicht, sondern trat den Rückzug ins Café »Prag« an.

Aber sie erfüllte sich nicht; sie wurden achtzig, sie wurden neunzig, sie wurden hundert Jahre. Sie wurden ganz taub, ganz blind, ganz stumpf, ganz mürbe, sie wurden ganz überflüssig, sie nahmen nur noch Platz fort. Mit den Neuen verstanden sie sich nicht. Man ertrug sie nur noch. Man sah nach ihnen, weil sie eben doch da waren. Niemand brauchte sie.

Das ertrug ich nicht, Kind, von diesem ungebildeten, frechen Menschen eine solche Beleidigung, und so schalt ich ihn denn einen »Dummkopf!«, er aber sagte mir darauf bloß kurz: »Das sagt mir nun so einerIch dachte erst, daß er betrunken sei, hielt es ihm denn auch vor: »Hör malsagte ich, »du bist wohl betrunkenEr aber grobte mich an: »Haben Sie mir denn was zu trinken gegeben?

Alles wollte sie kalt und stolz von ihm fernhalten, um selbst zu harren und zu lauern, bis die Erlösung endlich da wäreder Anfang des Glücks. Aber jetztjetzt, wenn die wilden Wehlaute herausdrangen bis in den stillen Garten, dann ertrug sie es nicht. Dann schreckte sie zusammen und zitterte. Wie Eis lag es ihr ums Herz.

Diederich rang nach Atem. „Ich bringe das Opfer!“ erklärte er. „Denn das Höchste, was der kaisertreue Mann hat, meine kaisertreue Gesinnung, muß über jedem Verdacht stehen.“ „Na ja“, sagte Wulckow, indes Diederich sich zurückzog, stolz auf seinen Abgang, wenn auch beengt durch die Empfindung, daß der Präsident ihn als Bundesgenossen nicht lieber ertrug als er selbst seinen Maschinenmeister.

Und doch könnte das ihr geben, was ihr fehlt: einen ernsten Lebensinhalt, einen Antrieb zur Arbeit, die mehr ist als Laune und SpielereiIch widersprach auf das heftigste: »Was wir tun und lassen, ist unsere Sache, aber die Verantwortung für Ilse dürfen wir nicht auf uns nehmen. Niemals ertrüg' ich's, sie in unseren Ruin hineinzuziehen

Wort des Tages

zähneklappernd

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