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Nach Beendigung des Mahles wurde aberGericht gehaltenund den Dienern verkündet, daß jeder erbarmungslos entlassen werde, der nicht bis Jahresschluß der französischen Sprache im Hausgebrauch vollkommen mächtig sei. In dieser SachesiegteHerr von Zdenčaj. Aber seine Blamage hat sich in der Erinnerung länger als ein Jahrhundert erhalten; denn auch in der Gegenwart wird über die köstliche Episode gesprochen und gelacht. Ob dies auch in der Zukunft der Fall sein wird, dürfte von der Tätigkeit der französischen

Sidonie, die in dumpfer Verzweiflung, ihrer Schwäche sich bewußt und erneute Mishandlungen des rohen Menschen fürchtend, ihr Schicksal entschieden geglaubt hatte, ja schon in einer Art unheimlicher Freude zu hoffen anfing, der Hand die, so kalt und erbarmungslos in ihr Leben gegriffen, bald durch den willkommenen Tod entrissen zu werden, sah hier wieder, kaum ihren Ohren trauend, eine Hoffnung aufleuchten.

Weit ausholend sauste seine Faust, wie ein Hammer, auf den eigenen Schädel, griffen seine gekrümmten Finger erbarmungslos in den spärlichen Haarwuchs am Hinterkopf, bis er, aufbrüllend vor Schmerz, einen ganzen Büschel ausgerissen in die Höhe hielt. Im nächsten Augenblick lagen, auf einen Wink des Arztes, die vier Wachsoldaten schon keuchend über ihm.

Sie gelobte, diesem, was es ihrem Herzen auch kosten wuerde, nichts, auch nicht die Absicht, erbarmungslos und entsetzlich, in der sie ihn gestern in das Haus gelockt, zu verbergen; doch um der Schritte willen, die sie bereits zu seines Rettung getan, wuenschte sie, dass ihr vergeben, und sie als sein treues Weib mit sich nach Europa fuehren moechte.

Wehe dem Armen dann, wenn er mit schwindelndem Hirn, und von dem ihn umrasenden Sturm betäubt, die Leeseite, nach der er sich zu wenden hatte, mit der Luvseite verwechselte, und gegen den Wind seinem Leiden Luft machen wollte; der boshafte Sturm warf ihm das dann gewiß erbarmungslos wieder zurück und entgegen, und eine nachstürzende See spühlte den Armen vielleicht mitleidig dem nach, nach Lee hinüber, von wo er sich triefend und betäubt die Bahn wieder nach unten suchen mußte, seiner dunklen Coye zu.

Erbarmungslos versunken in dieses Elend der Spelunken O Sonnenschein! O Sonnenschein! Nur einmal, einmal noch im Traume laßt mich hinaus, o Gott, hinaus! Denn süß rauscht's nachts im Lindenbaume vor meines Vaters Försterhaus. Der Mond lugt golden um den Giebel, der Vater träumt von Mars-la-Tour, lieb Mütterchen studiert die Bibel, ihr Nestling koloriert die Fibel, und leise, leise tickt die Uhr.

Auch er trug ja nur eine Grammophonplatte auf dem Halse, wie alle andern. Wenn er sprechen wollte, grub die Nadel sich in seinen Schädel und lief, erbarmungslos, über alle Windungen seines Gehirnes. Nein! Das konnte er nicht ertragen! Lieber wollte er schweigen. Das Geheimnis für sich behalten. Nur nicht mehr diesen Schmerz, diesen wahnsinnigen Schmerz im Kopfe! . . . .

Er hatte eine Rose vom Strauch gerissen und zerstreute während des Sprechens ihre Blätter achtlos umher. "Wie er die Blume behandelt!" dachte sie. Sie hatte nur noch einen Wunsch: diese erbarmungslos klare und schneidende Stimme nicht mehr zu hören. Aber diese Stimme klang weiter. "Ich komme hierher in dem festen Glauben, dich bereit zu finden, den entscheidenden Schritt zu tun.

Und jetzt, kaum drei Stunden später, saß Ole Tuft da als Ausgestoßener. Wie weh das tat! Ein plötzlicher Angriff auf seinen Beruf, seinen Glauben vor aller Augen! Und gerade von Edvard! Und so grausam! So erbarmungslos höhnisch! Und Josefine! Kein Wort der Teilnahme von ihr keinen Blick!

Er wußte sehr wohl, was er tat, als er seine Lüge in die Zeitungen lanzierte. Er erweckte dadurch den allerniedrigsten und allerschlimmsten Feind gegen mich, den Neid. Die früheren Angriffe gegen mich sind jetzt kaum der Rede wert. Aber seit man mich im Besitz von Millionen wähnt, geht man geradezu gnaden- und erbarmungslos gegen mich vor.