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Erbarmungslos erscheint sie, aber sie ist gerecht, denn bei ihr handelt es sich stets um die Idee der Menschheit, welche schlackenlos und durchaus lebensfähig durchgeführt werden soll zu Höhen, die, unausdenkbar, dennoch dem Leben von Anbeginn als Möglichkeit beigegeben wurden.

Was sollen mir jetzt noch die Götter! Als er sich an die Planke klammerte, o weh! o weh! da war es Zeit, mir gnädig zu sein, wenn sie es wollten. Aber erbarmungslos ließen sie ihn versinken. Wie hab ich ihn so lieb gehabtNun bemerkte sie auch die Blutspuren in seinem Hemde. Da ging sie zu den Dorfältesten. Diese ruderten hinüber nach Wagö mit Mutter und Sohn, auch die weise Frau nahmen sie mit.

Seine Lage wurde jetzt auch so unerträglich, ja, gefährlich, da das Canoe reichlich Wasser eingenommen hatte, daß er sich gewaltsam begann umzudrehen und Legs dadurch erbarmungslos gegen die Seitenwand drückte.

Als die Schläge den Baum trafen, fielen die schweren Tropfen, die der Nachtthau darauf geworfen, von den Blättern nieder. Der Fremde hielt ein, stützte sich mit dem linken Arm gegen den Stamm und sagte traurig: »Der Mensch ist doch eigentlich ein recht grausames Geschöpf und vernichtet, wohin sein Fuß nur tritt, wohin er die Hand nur ausstreckt, erbarmungslos was ihm im Wege steht.

Viel Sonnen kreisen im öden Räume: zu Allem, was dunkel ist, reden sie mit ihrem Lichte, mir schweigen sie. Oh diess ist die Feindschaft des Lichts gegen Leuchtendes, erbarmungslos wandelt es seine Bahnen. Unbillig gegen Leuchtendes im tiefsten Herzen: kalt gegen Sonnen, also wandelt jede Sonne. Einem Sturme gleich fliegen die Sonnen ihre Bahnen, das ist ihr Wandeln.

Und jetzt erst, im Weitergehen, fühlte ich zum erstenmal, daß die Handschellen mehr waren, als ein kleines, ärgerliches Mißgeschick, wenn ich auch noch nicht ahnte, was sie in Wirklichkeit bedeuteten: eine furchtbare, atemberaubende Last, die mich erbarmungslos zu Boden ziehen würde, wie in Tausendundeiner Nacht jener Alte, der sich an Sindbad des Seefahrers Rücken hing.

Es hilft nichts: man muss die Gefühle der Hingebung, der Aufopferung für den Nächsten, die ganze Selbstentäusserungs-Moral erbarmungslos zur Rede stellen und vor Gericht führen: ebenso wie die

Schließlich aber warf er sie, halb gelangweilt, halb verträumt, wieder in den Kasten und stellte diesen in den Schrank zurück. »Lauter BlödsinnDas war der Extrakt seiner Lebensweisheit. Sein Herz war wie ein Schulhof, auf dem die Kinder so erbarmungslos herumgetrampelt waren, daß kein grüner Halm mehr sproß. Die Freuden des Daseins hatten noch gründlicher gewirtschaftet.

Das war ein Stück Arbeit, das er da vollbracht, indem er dem Freund, dem Wohlthäter erbarmungslos seine Meinung gesagt hatte. An der Thür hielt Weißenberg an, kehrte um und blieb zwei Schritte vor Bertram stehen: »Noch einmal ehrlichsprach er, »Mann gegen Mann, bin ich in deinen Augen gesunken?« »Gesunken? Du? Nie höher gestanden, Mensch ohne Eitelkeit, guter, lieber Alter

Im Carriere jagte Teut über die Landstraßen, fuhr die ganze Nacht, erbarmungslos auf die Tiere einhauend, und als sie endlich zurückkehrten, als Lux und Lady Anna standen, zitterten sie wie in Fieberschauern und keuchten wie gemarterte Schlachtrufe. Ein Geschirr, mit weißen Rosen, Lilien und Kamelien völlig übersät, war bereits eingetroffen.