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Aktualisiert: 31. Mai 2025


"So, Kinder", rief Flametti, wischte sich den Mund ab und legte die Serviette hin, "jetzt kommt die Gage!" Er nahm den Schlüssel aus der Hosentasche, schloß die Schieblade auf und rief, auf das Eßgeschirr zeigend: "Weg mit dem Zeugs!" Rosa beeilte sich, das Geschirr wegzutragen. Das Ensemble spitzte die Ohren. Auch Engel hörte nun auf zu essen. Und alle kamen näher.

"Ah, das ist recht!" rief Frau Schnepfe, als das Ensemble eintrat. "Das ist recht!" und drehte an ihrem Ehering. "Guten Tag! Guten Tag! Guten Tag!" und gab jedem einzelnen die Hand. "Salü!" grüßte Flametti, "da sind wir!" und blieb mit Reisetasche und Regenschirm ostentativ inmitten der Wirtsstube stehen, als wolle er sagen: jetzt geht der Kontrakt an. Jetzt habt ihr zu sorgen für uns.

Freilich: hingehen mußte man, zu ihm, in seine Wohnung; ihn bitten, devotest, um soviel Güte. Aber wer weiß: vielleicht würde er's tun. Ein gutes Ensemble von ihm, exotisch, wild, mit der Streitaxt, brutal und alles wäre in Ordnung. Herr Schnabel würde nicht Nein sagen können: schon wegen der Konkurrenz. Die Konkubinatsstrafe könnte beglichen werden. Die Schwierigkeit wäre behoben.

"Ruhig Blut. Ich habe das lange kommen sehen. Schon in Basel. Es ist mir nichts Neues. Im schlimmsten Fall machen wir selbst ein Ensemble. Wir sind eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs Leute, die alle etwas können. Engel macht seine Ausbrechernummer. Bobby macht den Schlangenmenschen. Sie beide tanzen. Ich spiele Klavier. Es müßte doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir keinen Erfolg hätten.

Mutter und Tante aßen ruhig weiter, in wetteiferndem Tempo, unbekümmert, sachlich, eilig, wie Harpyen, deren Geschäft es ist, möglichst viel Fraß zu schlucken und zu verdauen. Flametti versuchte die Lücken in seinem Ensemble auszufüllen und eine Geigerin kam ins Haus, eines Tags, um Probe zu spielen. Leider: sie war nicht geschaffen fürs rauhe Leben.

"Ah was, Bagatelle!" sagte Herr Rotter und steckte den Schein nachlässig in die Rocktasche. Flametti hatte sofort das Gefühl: "der ist das Einheimsen gewohnt!" und erinnerte sich jener erstaunlichen Fertigkeit, mit der Herr Rotter im Germania-Cabaret die Pausen füllte durch Selbstverkauf seiner "Gesammelten Werke". Flametti nahm das Ensemble jetzt an sich mit beiden Händen und begann zu lesen.

"Ie vueil", fait il, "quilz soient mis ensemble en vne tombe, pour ce quilz morurent ensemble, et vueil", fait il, "que desus leur lame soit escript comment ilz morurent, pour ce que ceulx qui apres nous viendront sachent ceste merueille, car cest sans faille la greigneur merueille dont ie onques oisse parler". Messire Gauuain fist mettre en terre les .ij. corps en vne abaye, qui pres dillec estoit, et fist desus la lame entailler la mort dambedeux, comment ilz estoient deuiez, tout ainsi comme le Morholt cuidoit quil fust auenu.

Et si vous aues talent de dormir, si vous dormes tout seurement. Et ie vous dy que demain ains heure de prime vous trouueres vous lassus ainsi comme vous nous y voies orendroit". "Dame", font ilz, "ce nous plaist moult que vous nous offres". Et elle sen reua maintenant asseoir auec les autres damoiselles, si recommencent a parler ensemble ainsi comme elles faisoient deuant.

"Ja", meinte Raffaëla bedenklich, "wenn du zu uns ins Ensemble willst, da mußt du vor allem gerade Beine haben und einen schönen Körper. Zeig' mal her!" Und die Geigerin, immer freundlich lächelnd, ein Sonntagskind, zog sich aus und zeigte ihre Beine. Raffaëla krähte vor Vergnügen. "Ja, das ist ganz gut", sagte sie, "bißchen mager, aber es geht schon. Kannst du auch tanzen?"

Las mit immer wilderem Entzücken, immer hellerer Begeisterung. Las das Ensemble von A bis Z, ertrank darin; ritt, galoppierte, rasselte, tobte; donnerte, blitzte und fluchte; strahlte und weinte, lachte und staunte. Setzte sich hin und schrieb mit kalligraphischen Lettern, Silbe klar an Silbe reihend er war ja der Sohn eines Lehrers die Rollen heraus.

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