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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Jetzt zum erstenmal entzog er die rechte Hand dem Freunde vom Blutstuhle, warf das letzte Endchen seiner Cigarre hinter sich und zog eine kurze Pfeife heraus, die er aus einem sehr exotisch, sehr indianisch aussehenden Tabaksbeutel füllte und plötzlich ehe er durch einen hastigen Griff und Ruf des Apothekers daran gehindert wurde, in Brand setzte.
Und schnell ward sein Name, derselbe, mit dem ihn einst seine Lehrer scheltend gerufen hatten, derselbe, mit dem er seine ersten Reime an den Walnußbaum, den Springbrunnen und das Meer unterzeichnet hatte, dieser aus Süd und Nord zusammengesetzte Klang, dieser exotisch angehauchte Bürgersname zu einer Formel, die Vortreffliches bezeichnete; denn der schmerzlichen Gründlichkeit seiner Erfahrungen gesellte sich ein seltener, zäh ausharrender und ehrsüchtiger Fleiß, der im Kampf mit der wählerischen Reizbarkeit seines Geschmacks unter heftigen Qualen ungewöhnliche Werke entstehen ließ.
Manchmal summte Ulrike eine Strophe, die ihr exotisch klang, wegen der Worte, an Schnüre gereiht: Gouvernante, Stundenplan, Knix, Pflicht, Ordnung, lieber Gott! Taufe, Impfung, danke schön, Polizei und Magistrat. und tanzte dazu, indem sie den Bauch kugelig und immer runder rollte. Mit Posinsky lebte sie auf einem Flur, und ihre Stuben liefen ineinander.
Freilich: hingehen mußte man, zu ihm, in seine Wohnung; ihn bitten, devotest, um soviel Güte. Aber wer weiß: vielleicht würde er's tun. Ein gutes Ensemble von ihm, exotisch, wild, mit der Streitaxt, brutal und alles wäre in Ordnung. Herr Schnabel würde nicht Nein sagen können: schon wegen der Konkurrenz. Die Konkubinatsstrafe könnte beglichen werden. Die Schwierigkeit wäre behoben.
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