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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ein Frauenzimmer, das denkt, ist ebenso ekel als ein Mann, der sich schminket. Lachen soll es, nichts als lachen, um immerdar den gestrengen Herrn der Schöpfung bei guter Laune zu erhalten. Nun, worüber lach ich denn gleich, Marinelli? Ach, jawohl! Über den Zufall! daß ich dem Prinzen schreibe, er soll nach Dosalo kommen; daß der Prinz meinen Brief nicht lieset und daß er doch nach Dosalo kömmt.
Der große, wahre Schmerz ist also ein so mörderisches Leiden, daß es zu gleicher Zeit die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft befällt, keinen Teil des Lebens unversehrt läßt, das Denken auf ewig aus den Fugen bringt, seinen Namenszug unauslöschlich auf die Lippen und die Stirn schreibt, die Quellen der Freude zuschüttet und in die Seele einen grundsätzlichen Ekel einpflanzt, der uns dann alles und jedes auf dieser Welt verleidet.
»Sie hören nicht auf, bis der ganze Wald zerstört ist,« sagten die Menschen, die sich vor Angst fast nicht zu helfen wußten, und denen die Tränen in die Augen traten, so oft sie in den Wald kamen. Karr war das ganze Ungeziefer, das da draußen herumkroch und nagte, so zum Ekel, daß er sich kaum noch entschließen konnte, vors Haus hinauszugehen.
Das ist zuletzt kein Grund, sie mehr zu achten. Ich sehe nur Einen, der sie empfand, wie sie empfunden werden muss, mit Ekel Goethe...
Laufen ihm die Sozialdemokraten nicht nach, so laufen ihm die Anderen nach! Als wir drei diese erstaunlichen Belehrungen hörten, brauste Max Dittrich einige Male zornig auf; meine Frau war still vor Erstaunen; ich aber ging hinaus, um den Ekel zu verwinden! Lebius bekam infolge dessen weder Geld noch sonst etwas von mir.
Nachdem ich das Gartentor aufgesperrt und hinter mir zugeklappt hatte, warf ich den Schlüssel über den Zaun zurück. Es war ein Uhr, als ich nach Hause kam. Auf dem Tisch lag Auroras Brief. Ich öffnete ihn nicht. Es war mir alles zum Ekel und alles rätselhaft. Ich legte mich erschöpft aufs Bett und schlief bis sieben Uhr.
Oft freilich und besonders in Augenblicken einsamer Andacht, wenn er recht innig mit der Verstorbenen verbunden gewesen war, sah er seinen jetzigen Zustand im Lichte der Wahrheit und empfand davor Ekel. Hatte er Tagdienst, so beschränkte sich sein geistiger Verkehr mit der Verstorbenen auf eine Menge lieber Erinnerungen aus der Zeit seines Zusammenlebens mit ihr.
Ich kenne deutsches Leben genug, um zu wissen, was an der Oberfläche liegt und was in der Tiefe; was auf der Straße vorgeht und was im verschwiegenen Innern des eigentlichen Volks. Ich kenne vor allem Deutsche genug, um nicht in Zweifel zu sein, wogegen die Mißbilligung und der heimliche Ekel der Besten unter ihnen sich kehrt.
Und gerade diese Untreue gegen etwas Ernstes, Erstrebtes in sich erfüllte ihn mit einem unklaren Bewußtsein von Schuld; ein unbestimmter, versteckter Ekel verließ ihn niemals ganz und eine ungewisse Angst verfolgte ihn, wie einen, der im Dunkel nicht mehr weiß, ob er noch seinen Weg unter den Füßen hat oder wo er ihn verlor. Er bemühte sich dann überhaupt nichts zu denken.
Das Publicum ist nicht mehr im Stande den guten von dem schlechten Arzt zu unterscheiden, und wendet sich dem zu, der den meisten Spektakel von sich macht oder machen läßt. Die Marktschreierei ist deshalb hier auch wirklich auf ihren Gipfelpunkt gestiegen, und man braucht nur die Anzeigen in den verschiedenen Tagesblättern zu lesen, um einen völligen Ekel davor zu bekommen.
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