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Ist das nicht derselbe Weg, den auch die kleinen Blumenmädchen zu gehen haben, ein unsicherer, schwankender, schlüpfriger Weg, der Weg derer, die die geschlagene Wunde heilen wollen, der Weg derer, die wieder gutmachen wollen, des leichten Fußes, des schnellen Auges, des mutigen, liebevollen Herzens Weg? Es war über Mitternacht, als die Gräfin das Ufer bei Ekeby erreichte.

»Es geht uns gutlautete die Antwort. »Es kommen bessere Zeiten. Der tolle Pfarrer und seine Frau helfen uns allen.« »Jetzt kommt eine gute Zeit«, antwortete ein anderer. »Sintram ist fort. Die Kavaliere auf Ekeby haben angefangen zu arbeiten. Das Geld des Pfarrers von Broby ist im Kirchturm gefunden worden. Es ist so viel, daß Ekebys Glanz und Ehre wieder aufgerichtet werden kann.

Auf Ekeby wohnt ein Mann, der sich mehr als sonst jemand über dies alles grämen muß. Das ist, wie man sich wohl denken kann, Anders Fuchs, der Bärenjäger. Er verliert die Lust am Essen, er verliert seinen Schlaf aus Groll darüber, daß er den großen Bären auf dem Gurlita-Berge nicht erlegen kann. Schließlich sieht auch er ein, daß der Bär nur mit einer silbernen Kugel erlegt werden kann.

Keine dürren Pergamente, keine zugeschnürten Geldbeutel, sondern arme Männer, sorglose Männer, Kavaliere vom Morgen bis zum Abend. Keine Hängeweiden, keine schläfrigen Stubenhocker, wegefahrende Männer, fröhliche Männer, Ritter von tausend Abenteuern. Jetzt hat der Kavalierflügel schon seit Jahren leer gestanden. Ekeby ist kein Zufluchtsort für heimatlose Kavaliere mehr.

Gösta aber schlug den Weg in die westlichen Berge ein und verschwand in der Finsternis der tiefen Wälder. Es war lange vor jenem Jahr, in dem die Kavaliere auf Ekeby herrschten. Der Hirtenbube und das Hirtenmädchen spielten zusammen im Walde, bauten Häuser aus flachen Steinen, pflückten Beeren und schnitten Holunderflöten. Sie waren beide im Walde geboren, dort war ihr Heim, ihr Reich.

Da ich aber nichts anderes fand, nahm ich einige von den Stöcken und Zweigen von meines Vaters Schandhügel mit, denn es harrt meiner große Schande, wenn meine Herrin heimkehrt und mich fragt, was aus Ekeby geworden ist.« »Nehmen Sie sich doch eine Sache nicht so zu Herzen, an der Sie keine Schuld haben, Jungfer«, entgegnete Beerencreutz.

»Nein, Frau Majorin, das können wir nicht annehmen, wir, die wir Sie so verkannt und Ihnen so viel Kummer bereitet haben!« »Ich will Euch Ekeby geben! Hörst du es nichtSie sprach hart und scharf ohne alle Freundlichkeit. Eine entsetzliche Angst überkam ihn. »Führen Sie die Alten nicht in eine solche Versuchung, Frau Majorin; das würde sie ja wieder zu leichtsinnigen Zechbrüdern machen.

Sie sind die Kinder des Waldes und der Landstraße, aller Hand ist gegen sie erhoben. Laß sie nur hören, daß auch dem Herrn von Ekeby Sünde und Schmach anhaftet, ihm, dem von allen geliebten Gösta Berling. Glaubst du, daß ich mich für besser halte als sie oder tust du es

Habt ihr unser Kind, dessen Verstand Gott genommen hat, hier auf Ekeby? Ihr Gottlosen, was tut ihr mit ihr? Und uns laßt ihr Wochen hindurch in dieser Angst! Uns laßt ihr drei volle Tage suchen! Fort mit dem Wein und den Speisen! Wehe uns, daß wir etwas aus eurer Hand angenommen haben! Gebt sie uns erst heraus, dann werden wir schon sehen, was wir mit euch tun wollen

Sie nimmt einen guten Teil des östlichen wie auch des westlichen Ufers ein, an letzterem aber liegen die größten Güter, Edelsitze wie Ekeby und Björne, weitberühmt wegen ihres Reichtums und ihrer Schönheit, sowie Broby, ein größerer Flecken mit einem Krug, Gasthaus, Thinghaus, Amtmannswohnung, Pfarrhof und Marktplatz. Broby liegt an einem steilen Abhang.