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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Der Hirtenbube und das Hirtenmädchen wollten einmal im Laufe der Jahre Mann und Frau werden, wollten dort in der Waldhütte wohnen und von ihrer Hände Arbeit leben. Ehe sie sich aber verheiraten konnten, brach das Unglück des Krieges über das Land herein, und der junge Mann ließ sich werben.

Voran, Engel Gabriel!" jubelte das Mädchen. Unten am Burgweg sagte der Hirtenbube: "Herr, es gibt zwei Wege nach Pratum. Der eine steigt durch die Schlucht, der andere über die Alp." Er wies mit der Hand. "Wenn es dir und der jungen Herrin beliebt, so nehmen wir diesen. Oben schaut es sich weit und lustig, und es könnte trübe werden gegen Abend. Es ist ein Gewitterchen in der Luft."

Sie zeigte in den Hof hinunter, wo ein Hirtenbube sich damit beschäftigte, eine Sense zu wetzen. Palma stand neben ihm und plauderte. "Gabriel", rief ihn die Richterin, "du führst deinen Herrn Wulfrin nach Pratum." "Den Höfling? Mit Freuden!" jauchzte der Bube. "Er träumt davon", erklärte die Richterin, "hinter dem Kaiser zu reiten. Besieh dir ihn." "Darf ich mit?" fragte Palma und hob das Haupt.

"Das ist nicht gut", meinte der Knabe. "Heho, Gabriel!" rief es aus der Ferne, und ein anderer Hirtenbube wurde sichtbar. "Ein Fohlen hat sich nach Alp Grun verlaufen, kohlschwarz mit einem weißen Blatt auf der Stirn. Ich wette, es gehört nach Malmort." Gabriel sprang mit einem Satz in die Höhe. "Heilige Mutter Gottes", rief er, "das ist unsere Magra, der muß ich nach! Lieber Herr, entlasse mich.

Gösta aber schlug den Weg in die westlichen Berge ein und verschwand in der Finsternis der tiefen Wälder. Es war lange vor jenem Jahr, in dem die Kavaliere auf Ekeby herrschten. Der Hirtenbube und das Hirtenmädchen spielten zusammen im Walde, bauten Häuser aus flachen Steinen, pflückten Beeren und schnitten Holunderflöten. Sie waren beide im Walde geboren, dort war ihr Heim, ihr Reich.

Ich würde Nutzen genug gestiftet haben, wenn ich bei jedem Hause ein paar Apfelbäume gepflanzt, wenn ich dem Spielmann ein paar von den Melodien der alten Meister gelehrt hätte, wenn der Hirtenbube auf dem Waldpfade einige schöne Lieder singen könnte. Die Frau Majorin können mir glauben, ich bin noch derselbe tolle Gösta Berling wie in alten Zeiten.

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