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Warum er, Herr der See und Siziliens, nicht spaeterhin auf den urspruenglichen Plan wieder zurueck kam, laesst sich nicht entscheiden; ob vielleicht die Aristokratie in ihrer kurzsichtigen und misstrauischen Art keine Lust bezeigte, sich den spanischen Truppen und der spanischen Bevoelkerung anzuvertrauen genug, Pompeius blieb im Osten und Caesar hatte die Wahl, den naechsten Angriff entweder gegen die Armee zu richten, die in Griechenland unter Pompeius' eigenem Befehl sich organisierte, oder gegen die schlagfertige seiner Unterfeldherren in Spanien.

Ich war auch ein leidlich liebenswürdiger Brautführer, Festordner und Tänzer am andern Tag, stieß sogar mit dem Schwager an, der gar nicht wußte, was er angerichtet hatte, weil er meinte, ich lebe schon lang von eigenem Gelde, und küßte Helene, ehe sie mit ihrem Mann auf drei Tage zu seinen Verwandten reiste.

Nein, mich hätten gewiß aus meiner Feste nicht sollen Alle Schätze der Welt hierher verleiten; da war ich Frei auf eigenem Grund und Boden. Nun bin ich mir aber Keines übels bewußt, und also bin ich gekommen. Eben stand ich, Wache zu halten; da brachte mein Oheim Mir die Zeitung, ich solle nach Hof.

Ich, die Königin,“ sprach Donna Isabella, „habe in Erwägung der Interessen meines Landes und meines königlichen Hauses beschlossen, meine königliche Autorität und alle meine politischen Rechte aus freiem Willen und lediglich aus eigenem Antriebe auf meinen viel geliebten Sohn Don Alphonso, Prinzen von Asturien, zu übertragen.

Einige Tage träumte er noch davon und war glücklich darüber, daß er auch bei Tage nach eigenem Willen den schönen Traum erneuern konnte; er errötete, wenn er sich immer wieder dabei ertappte, wie er gleich einem Puppenspieler die schöne, fürstliche Dame immer von neuem den Kopf neigen und dem Lauscher vor dem Gitter liebreich zuwinken ließ.

Brigitte hörte Gottes Willen und sah denselben befolgen, wurde aber durch die Mutter daran gewöhnt, ganz nach eigenem Willen zu leben und dadurch so verdorben, als man in einem Thale verderbt werden mag, wo alte Tracht und alter Glaube sammt den alten Sitten und Gebräuchen noch vorherrschten und nicht viel Verkehr mit der übrigen Welt zu finden war.

Wer es schon mitgemacht hat, weiß es, wie die Welt in solcher Lage sich gibt; wer noch nicht im freien Felde vor die Alternative gestellt wurde, in dem Coupé zu übernachten, oder nach eigenem Können und Vermögen seinen Weg über das Hindernis da vorn auf dem Geleise zu suchen, der mag sich selber den Puls fühlen.

Der Wunsch und die Fähigkeit, schöne Gegenstände hervorzubringen, ist bei beiden Geschlechtern der Dajak entwickelt, nur macht sich bei beiden eine Spezialisierung bemerkbar, die in unwillkürlichem Zusammenhang mit ihren Hauptbeschäftigungen steht. So verzieren Frauen vor allem die von ihnen selbst verfertigten Kleidungsstücke, Matten, Schmucksachen, Männer dagegen Gegenstände aus Bambus, Holz, Horn und Eisen, gewisse Teile der Häuser, Böte und Schwerter, Dinge, mit denen sie täglich umzugehen haben. Bemerkenswerterweise ist diese Verschiedenartigkeit der beiden Geschlechter in der praktischen Anwendung ihres Kunstsinnes bei allen Individuen und Stämmen zu finden; selbst dann, wenn Mann und Frau gemeinschaftlich einen bestimmten Gegenstand zu verzieren beginnen, nimmt doch jedes einen bestimmten Teil desselben vor. Also nicht nur in der Art des zu verzierenden Gegenstandes, sondern auch in der Art der Ornamentik selbst macht sich diese Verschiedenheit bei beiden Geschlechtern bemerkbar. Um einige Beispiele anzuführen: die geschmackvollen Perlenarbeiten (Taf. 70-75) entstehen derart, dass die Männer die Muster in Holz schnitzen (Taf. 69 c u. e), die Frauen dagegen nach eigenem Geschmack in verschiedenen Farben die Perlen darüber hinreihen. Die Tätowierkünstlerinnen drücken die darzustellenden Figuren mittelst Holzpatronen, welche die Männer für sie hergestellt haben, ihren Kunden auf die Haut. Die farbigen Zeugfiguren, mit denen die Frauen ihre Kleider und die Totenausrüstungen schmücken, werden von den Männern geschnitten. Auf den Pandanusblättern, aus welchen die Frauen einiger Stämme Hüte flechten, bringen die Männer mit Wasser und Russ zuvor Zeichnungen an u.s.w. Im allgemeinen arbeiten die Männer diejenigen Dinge, deren Herstellung Formensinn und Gewandtheit in der Handhabung von Messer, Hammer und Meissel erfordert, die Frauen dagegen zeichnen sich durch ein feines Gefühl für Farbenharmonie und durch Fertigkeit im Nähen, Weben und in der Töpferei aus. Da wir einen so durchgreifenden Unterschied in der

"Ich ueberlasse mich ganz meinen Freunden und ihrer Fuehrung", sagte Wilhelm; "es ist vergebens, in dieser Welt nach eigenem Willen zu streben. Was ich festzuhalten wuenschte, muss ich fahrenlassen, und eine unverdiente Wohltat draengt sich mir auf." Mit einem Druck auf Theresens Hand machte Wilhelm die seinige los.

Furcht vor eigenem Leiden hatte keinen Anteil an seinen Zweifeln.