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Aktualisiert: 30. Juni 2025
Es kamen aber immer wieder Augenblicke, wo Frau Cresenz die Kraft versagte. Wenn Binia ihr dunkles Augenpaar groß und fragend in die Welt stellte, schalt sie: »Kind, schau doch anders, es wird einem angst und bang vor deinen sonderbaren Lichtern. Wohl, wohl, die sind dazu angethan, einmal das Mannsvolk verrückt zu machen.«
Er stützte seine Hände auf und war über mich gebeugt, so weit es sein fetter Bauch gestattete. Sein dunkles breites Gesicht war blau angelaufen. Er sah mich mit Augen an wie ein abgestochenes Kalb, remmelte wie ein Ziegenbock und flüsterte: »Nimm nur den Gnadenhammer
Seltsam sei doch, dachte er, dieses Gehören an ein Haus, wo man recht wie ein Gefangener lebe. Seltsam sei es, ein erwachsener Mensch zu sein und als ein erwachsener Mensch hingehen zu müssen, zu einer Dame, in ein dunkles Zimmer, wo man die Frau nur halb im Dunkel sähe, und sie um Erlaubnis zu fragen, ausgehen zu dürfen.
Dort stellte ich mich vor sie hin, sah ihr scharf in die Augen und fragte sie: »Du hast einen Feind in deinem Stamme?« Sie blickte überrascht empor. »Herr, woher weißt du es?« »Sei offen! Wer ist es?« »Du wirst es ihm wieder sagen!« »Nein, denn er ist auch mein Feind.« »Du bist es, der ihn besiegt hat?« »Ich bin es. Du hassest den Scheik Zedar Ben Huli?« Da blitzte ihr dunkles Auge auf.
Er schleuderte sie röchelnd von sich: »Das Greinen und Betteln kann ich schon gar nicht leiden. Und das 'Schlechthundekind' muß gestraft sein!« Als er sie von sich stieß, löste sich Fränzis prächtiges dunkles Haar, mit fliegender Brust stand sie einige Schritte entfernt vor ihm; die Leidenschaft hatte sie um zehn Jahre verjüngt, aber ihre Stimme zitterte.
Selten sah man ein andres Zugeständnis der männlichen Linie an die weibliche oder umgekehrt, als daß helles und dunkles Haar sich in rotem fanden, oder daß die leuchtenden Augen auch einmal auf ein Frauenantlitz übergingen. Es war eine Eigentümlichkeit der Familie, daß in allen Ehen mehr Mädchen als Knaben geboren wurden.
Es schien ihm ein Bedürfnis zu sein, sich Gefahren auszusetzen, gleichsam zum Ersatz für die Stürme und Schrecknisse auf dem Meere, denen er nicht mehr begegnete. Doch nachts fürchtete er sich im Walde, und selbst am hellichten Tage konnte ein dunkles Dickicht oder die weitausgestreckten Wurzeln einer umgestürzten Föhre ihn erschrecken.
Wie hab ich das gefühlt, was Abschied heißt. Wie weiß ichs noch: ein dunkles unverwundnes grausames Etwas, das ein Schönverbundnes noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.
Da war jetzt eine weite Wasserfläche, ein großes dunkles Loch zwischen den verankerten Kolossen, und Zeitungsfetzen, Obstabfälle, ein Weidenkorb schaukelten auf der schmutzigen, zerrissenen Schaumhaut. Der alte Neger saß noch immer reglos und starrte nach Afrika. Oldshatterhand saß zusammengesunken neben ihm.
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