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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Nachdem die Staatsanwaltschaft längere Zeit hindurch vergebliche Erhebungen angestellt hatte, erschien eines Montag morgens der Flurhüter zur Seite des Direktors in der Aula des Gymnasiums. Solange die Andacht währte mochte nun der Direktor das Kapitel aus der Bibel verlesen oder die Schule einen Choral singen musterte der Mann aus dem Volk von der Höhe des direktorialen Podiums die Versammlung.
Zwar ermahnte sie Erika zur Dankbarkeit gegen Gott, der ihr den einzig geliebten Mann beschere, während sie selbst, die Mutter, ihre erste und herzliche Neigung mit Pflicht und Vernunft habe ertöten müssen; zwar war es Erikas Name, den sie zusammen mit dem des Direktors mit vor Freude unsicherer Hand in die Familienpapiere schrieb ... aber sie, sie selbst, Tony Buddenbrook, war die eigentliche Braut.
Dabei streifte sein Blick mit leisem Lächeln die Glatze des Direktors Birron, der in das Kursblatt vertieft dasaß und überhaupt keine Notiz davon genommen hatte, daß jemand in das Zimmer getreten war. Als Martha immer noch nichts entgegnete, nahm er unvermittelt wieder seinen schneidenden Geschäftston an: »Sie werden von heute mittag ab im Couponbureau arbeiten! Melden Sie sich bei Herrn Wittmann!
Ist soeben nach erfolgter Verhaftung entwichen.“ Darauf folgte genaue Beschreibung und Aufforderung zur abermaligen Verhaftung. Ich saß ganz zerschlagen auf dem Schreibtischstuhl unseres Direktors, der immer noch nicht aufzufinden war, und hörte zu, wie „Herr Steiner“ telephonierte. Er schnarrte mit seiner scharfen Polizeistimme die Schande meines lieben Ferienheims in alle Winde.
Da »The monkey« in Gegenwart des Direktors nicht mehr abgelesen werden konnte, so ging es jammervoll, und als die Lektüre von »Ivanhoe« an die Reihe kam, konnte eigentlich nur der junge Graf Mölln ein wenig übersetzen, weil bei ihm ein privates Interesse für den Roman vorhanden war. Die übrigen stocherten hustend und hilflos zwischen den Vokabeln umher.
Von hier kam man in einen schmalen Gang, Schauplatz der Zwischenakts-Promenaden, von roten Plüschkanapees an den Seiten in die Länge gezogen, mit Glühbirnen, Photographien des Direktors unter seinen besten Kräften, und mit einem goldgerahmten Spiegel versehen, den als Gegenstücke der Apoll vom Belvedere und die Königin Luise nach Rauch bewachten.
Benno überlegte einen Augenblick, ob er sie trotzig ansprechen sollte, aber die Gegenwart des allmächtigen Direktors erstickte diesen Gedanken im Keim. Martha hatte den Kopf ein wenig gehoben und blickte nun abweisend über ihn hinweg. Tief verstimmt und gekränkt suchte er wieder seinen Galerieplatz.
Er las erst noch ein Extrakapitel aus der Bibel; dann sprach er die Zuversicht aus, dies werde wenigstens einen der Schuldigen gerührt und zur Reue erweicht haben, und er werde sich in seinem Gewissen gedrängt fühlen, in das Sprechzimmer des Direktors zu kommen und seine Mitübeltäter anzuzeigen und der Gerechtigkeit zu überliefern.
»Nr. 114. Rangkas-Betung, den 15. März 1856. An den Kontrolleur von Lebak. Als ich den Brief des Direktors der
Sie las ihn aufmerksam und sagte sich dann: »Wenn sich das Kind nur vor meiner Liebe fürchtet, werde ich leicht fertig werden mit ihm.« In den nächsten Wochen war ein geschäftiges Leben und Treiben im Haus des Direktors.
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