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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ich will Eure Pferde wohl versorgen, wenn Ihr fort müßt.« Da verabschiedete sich Schlupps, ging in das Dorf und geradezu in den Bäckerladen, wo die Bäckertochter fein aufgeputzt da saß. »Was wollt Ihr?« fragte sie barsch. »Ein Brot,« sagte der Handwerksbursche demütig. »So nehmt, zahlt und macht, daß Ihr fort kommt.
Leise und demütig kam er heran und ließ sich aufs Knie nieder, indem er das Gesicht in ihre Hände legte. Daran war nichts Abstoßendes. Er war tief bewegt. Sie blickte hinunter auf seinen hübschen Kopf mit dem weichen Haar. Sie verweilte bei seinen langen Künstlerfingern. Etwas Feines wirkte an ihm versöhnend. Aber diese Sentimentalität! "Soll ich abreisen?" war das einzige, was er sagte.
Oder er hörte gern zu, wenn sie erzählte, wie ihr einer nachgegangen war, sie vergebens angesprochen hatte. Er forderte sie selbst zu solchen Berichten auf, die ihm ihren Wert ins Bewußtsein brachten. Daher hielt sie ihn für eifersüchtig, freute sich darüber, wenn sie auch viel zu demütig war, um diese seine Schwäche irgendwie auszunützen.
Was sollte Francesco anderes tun, als sich bekreuzigen, während der Hirte sich demütig auf die Erde warf und mit feuchten, wulstigen Lippen seine Schuhe abgöttisch zu belecken und mit Küssen zu bedecken begann. Der junge Priester hatte sich noch niemals in einer ähnlichen Lage befunden.
Aber wenn wir da hinaufsehen, so müssen wir doch erkennen und versdehen, daß wir im Grunde Gewürm sind, elendes Gewürm und nichts weiter, hab' ich recht oder unrecht, Herr? Ja, wir sind Gewürm!« antwortete er sich selbst und nickte demütig und zerknirscht zum Firmament empor. Au... nein, der hat keine Literatur im Leibe! dachte Tonio Kröger.
Als am Morgen der Regen über den trüben Tümpel strich und Rauschen, Tropfen und Plätschern unter den Bäumen nah und fern zu hören war, half ihm Julie, mager, sonnengebräunt, klein und barfuß in den Steigbügel, küßte demütig seine geschwollene Hand am Hals der Stute. »Du bist so stolz, Julie, du bist zu stolz,« sagte er vom Pferderücken herab. »Du bist von meiner Art. Ich hätte es nicht gedacht.«
»Armer Hund«, sagte er mit einem Gurgeln in der ersterbenden Stimme zu Fridlin, ließ die Jagdbüchse ins Gras fallen und ergab sich seinem Schicksal, indem er sich sinken ließ und sich beinahe demütig an den Erdboden drückte.
Dafür zogen alle Leute demütig, auch freudig ergriffen den Hut, wenn sie den guten Freiherrn sahen. Manche Mädchen sangen dazu: Lang leb unser gnädger Franz!
Ihn narrt Vergangenheit mit Schuld und schiefer Fratze, Die Zukunft tastet nach ihm, irrer Geist und trüb. Den spitzen Schädel rennt er in die Mauer. Es ziehen Träume auf voll Qual und blutiger Schauer. Um seine schlanken Hüften zuckt der Geißel Hieb. Demütig er und knieend flehet Gott um Gnade. Er haust asketisch in des Sarges dumpfer Lade. Die Hölle brauset wirr, die Himmel sich empören.
Sie schwieg einen Moment und fuhr dann fort: »Es wird Ihnen sicherlich gut gehen, ich hoffe es und wünsche es, und ich weiß es beinahe. Seien Sie immer ein bißchen demütig, nicht zu viel, Ihren Mann werden Sie immer stellen müssen. Aber brausen Sie nie auf, lassen Sie die ersten Worte des Übelwollens immer unbeantwortet; auf ein heftiges erstes Wort folgt ja so schnell ein züchtiges, sanftes.
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