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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Im Weitergehen schob Henriette Adelaide leise ihren Arm in den ihres Mannes, und als sie im Münzhof angekommen waren, der kalt und stillag, ergriff sie seine Hand, zog sie zärtlich und demütig an ihre Lippen und sagte: »Nur dich habe ich lieb! nur dich, nur dich!« mit anschmiegender Stimme.
Der Gehülfe entfernte sich wieder, scheinbar demütig das Regiment der Zuchtmeisterin anerkennend. »Morgen oder übermorgen oder wann es sei,« dachte er, indem er sich von neuem schlafen legte, »muß ich der Frau Tobler eine zweite Rede halten. Mag es lächerlich sein. Es nimmt mich doch wunder, ob sie ein Herz hat.
Wir, in steriler Zeit groß geworden, nach schon gestorbenen Naturalisten geboren, die Karusselle bürgerlichen Weltgefühls eitel um unser Erstaunen schwingen sehend, wir, im Wachsen von keiner Dichtung begleitet, wir, die entbehrte, sehnsüchtig erwartete Ziele demütig und verwundert in eigener Brust entdeckten . . . wo grüßt uns Herzschlag wie unserer, wo stürmten sie Barrikaden vor uns, wo dröhnte das Zittern zuletzt, das uns so beseligt . . . ist das nicht unsere Frage?
Wohl, wohl, ich will demütig sein!« flüsterte Binia mit feinem Stimmchen und gesenkten Lidern, »aber « »Was für Rätsel hast du denn noch, du grüblerisches Kind?« »Ich habe jetzt zwei Mütter, eine tote, die mir lieb über alles ist und eine lebendige. Wie soll ich's da halten? Kränke ich die tote nicht, wenn ich gut zu der lebendigen bin?«
Nicht in Worten; im Beispiel. Und was wir so oft mißverstanden und falsch verstanden haben, daß der Dichter ein entselbsteter Mensch ist, so nannten Sie es ja, der Mensch ohne Partei, ohne Meinung fast, dem alles Leben zur Speise wird, ist das denn nicht mehr das Gesetz, dem Sie sich demütig beugen, wie Sie immer getan haben?«
„Aber wenn ich verspreche, jetzt wieder artig zu sein, Frau Flora, auch dann nicht?“ „Eigentlich haben Sie keine verdient, aber ich will gnädig sein. Hier!“ Sie reichte ihm ihre Hand. Er führte sie mit einem scheinbar demütig um Verzeihung flehenden Gesicht an seine Lippen und ging dann fort. Ein triumphierendes Lächeln umspielte ihren Mund; voller Selbstbewußtsein sah sie ihm nach.
Als nun der Richter gegen Sonnenuntergang durch den weiten Hallengang wieder in den Saal treten wollte, wo der Bauer schon wartete und seines Spruches sicher war, löste sich eine Gestalt von der Eingangstür los, ging demütig auf den gestrengen Herrn zu und sagte leise: »Verzeiht, Herr Richter. Ich habe einen gar gewichtigen Grund, den ich Euch verkünden muß.
Die Tür tat sich auf und die »reuige zerknirschte Sünderin« kam herein ge gangen! Wahrhaftig, sie ging ganz aufrecht, so groß sie war, ging, anstatt demütig hereinzuschleichen oder gleich bei der Tür auf die Knie niederzusinken. Nur den Kopf senkte sie tief herab zur Brust. Und stattlich war sie Herrgott, war die aber frauenhaft geworden!
Darum bitte ich demütig, ehrwürdiger Vater, erlasst es mir!" Cornelius bestand aber fest darauf, denn ohne dasselbe sei es gar nicht möglich, eine vollkommene Andächtige zu werden; es sei das erste Mittel zum Empfang der heiligen, heimlichen Disziplin. Er verlangte unbedingten Gehorsam, wie ihn alle übrigen Disziplinschüler leisteten. Seine Worte hatten endlich die gewünschte Wirkung.
„Also Hungerkandidat“, sagte Diederich und blitzte. „Verkommene Gymnasiasten, Abiturientenproletariat, Gefahr für uns!“ Alle lachten; der Redakteur lächelte demütig mit. „Seine Majestät hat Sie gekennzeichnet“, sagte Diederich. „Na, setzen Sie sich!“ Er schenkte ihm sogar Sekt ein, und Nothgroschen trank in dankbarer Haltung.
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