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Ohne Milderung ist das Leben für Grabbe. Keine Frauenhand liegt tröstend und die heiße Schläfe kühlend auf seiner Stirn. Frauen pflegen solchen Menschen auszuweichen. Ihnen fehlt das Empfindsame, das sie mit der grotesken Wildheit und animalischen Lust versöhnt. Ihnen fehlt auch das Unnahbar-Heroische. Danton und Robespierre konnten Frauen haben. Sie lagen bei jenem und schauten zu diesem auf.

Sie gehen ins Theater, lesen Gedichte und Romane, schneiden den Fratzen darin die Gesichter nach und sagen zu Gottes Geschöpfen: wie gewöhnlich! Die Griechen wußten, was sie sagten, wenn sie erzählten, Pygmalions Statue sei wohl lebendig geworden, habe aber keine Kinder bekommen. Danton.

Diese Dogge mit Taubenflügeln! Er ist der böse Genius der Revolution; er wagte sich an seine Mutter, aber sie war stärker als er. Payne. Sein Leben und sein Tod sind ein gleich großes Unglück. Ich dachte nicht, daß sie so schnell kommen würden. Danton. Ich wußt' es, man hatte mich gewarnt. Lacroix. Und du hast nichts gesagt? Danton. Zu was?

Die vier Fälscher, dann einige Bankiers und Fremde. Es ist ein pikantes Gericht. Das Volk braucht dergleichen. Also zuverlässige Leute! Wer zum Beispiel? Herman. Leroi. Er ist taub und hört daher nichts von all dem, was die Angeklagten vorbringen. Danton mag sich den Hals bei ihm rauh schreien. Fouquier. Sehr gut; weiter! Herman. Vilatte und Lumière.

Das »und« dazwischen ist ein langes Wort, es hält uns ein wenig weit auseinander; die Strecke ist lang, die Ehrlichkeit verliert den Atem, eh' wir zusammenkommen. Und wenn auch! den ehrlichen Leuten kann man Geld leihen, man kann bei ihnen Gevatter stehn und seine Töchter an sie verheiraten, aber das ist alles! Camille. Wenn du das weißt, warum hast du den Kampf begonnen? Danton.

Ich würde mich schämen, dreißig Jahre lang mit der nämlichen Moralphysiognomie zwischen Himmel und Erde herumzulaufen, bloß um des elenden Vergnügens willen, andre schlechter zu finden als mich. Ist denn nichts in dir, was dir nicht manchmal ganz leise, heimlich sagte: du lügst, du lügst!? Robespierre. Mein Gewissen ist rein. Danton.

Wir hatten schon lange nicht das Vergnügen. Marion. Es war mir recht leid. Adelaide. Ach Gott, wir sind Tag und Nacht beschäftigt. Ei, Kleine, du hast ja geschmeidige Hüften bekommen. Rosalie. Ach ja, man vervollkommnet sich täglich. Lacroix. Was ist der Unterschied zwischen dem antiken und einem modernen Adonis? Danton. Und Adelaide ist sittsam-interessant geworden; eine pikante Abwechslung.

Es haßt die Genießenden wie ein Eunuch die Männer. Lacroix. Robespierre und das Volk werden tugendhaft sein. St. Just wird einen Roman schreiben, und Barère wird eine Carmagnole schneidern und dem Konvent das Blutmäntelchen umhängen und ich sehe alles. Danton. Du träumst.

Und Collot schrie wie besessen, man müsse die Masken abreißen. Danton. Da werden die Gesichter mitgehen. Lacroix. Was gibt's, Fabricius? Paris. Von den Jakobinern weg ging ich zu Robespierre; ich verlangte eine Erklärung. Er suchte eine Miene zu machen wie Brutus, der seine Söhne opfert.

Die Hebertisten sind noch nicht tot, das Volk ist materiell elend, das ist ein furchtbarer Hebel. Die Schale des Blutes darf nicht steigen, wenn sie dem Wohlfahrtsausschuß nicht zur Laterne werden soll; er hat Ballast nötig, er braucht einen schweren Kopf. Danton. Ich weiß wohl die Revolution ist wie Saturn, sie frißt ihre eignen Kinder. Lacroix.