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Aktualisiert: 31. August 2025
Das dünkte dem Kasperle herrlich weich nach den vielen Nächten, die er im Walde auf dem Boden geschlafen hatte. Durch das offene Fenster strömte der Duft der vielen, vielen Blumen in die Kammer, und wie Kasperle so lag, hub es auf einmal an zu klingen und zu tönen, eine wundersame Musik war es, und Kasperle wurde darüber hellwach.
Der Jüngling dankte ihm für die Erinnerung, und eilte um so eher zu schreiben, weil ernsthaftere Beschäftigungen dem eben gefaßten Vorhaben entsprachen. Mit Ausnahme eines kurzen Schlafs, und einer Stunde beim Mahl, wich er nicht von seiner Arbeit. Einigemal ward er darin gestört, weil ihm dünkte, das Haus bewege sich. Sollte das ein Erdbeben sein? fragte er den Lehrer.
Ich kehrte nun allein in die Stadt zurück; es dünkte mich aber, als hätte ich nicht mehr viel darin verloren, und ich fing ernstlich an, mich zu besinnen, ob ich im gleichen Trab weitermachen oder Herrn Kasimirs Vorschlag nun ehestens annehmen solle.
Sie war nicht frei von einer gewissen Unruhe; denn so vornehm sie sich auch schon dünkte, so mußte sie doch noch vornehmer werden, wenn sie ein Adlerpaar wiegte. Es kam herab, kam direkt auf sie zu; ohne einen Ton von sich zu geben, begann es eifrig Reisig heranzuschaffen. Die Kiefer machte sich, wenn möglich, noch breiter, daran konnte sie keiner hindern.
Er erinnerte sich der Unbill, die er von Jugend auf in einem durch Neid, Ohnmacht und Haß verschlungenen Gewebe der Existenzen hatte ertragen müssen; und daß er dorthin hatte zurückkehren wollen, wo eine wunderlose Zeit und Natur ihre Geschöpfe aus Krampf und Fieber zeugte und zu unbeseeltem Halbleben verdammte, dünkte ihn kaum noch begreiflich.
Die Prinzessin ergriff sie, um sie Schlupps auf das Haupt zu setzen. Doch zögernd wich der zurück. Sein Blick fiel auf die Menge, deren Blicke erwartungsvoll an ihm hingen. Die Krone dünkte ihm eine goldene Kette, die ihn an den Boden schließen wollte.
Maidi aber lachte uns beide gut und freundlich an, das Kind und mich, und mich dünkte, es sei bis jetzt kein Tag in meinem Leben gewesen, der diesem gleichzustellen sei.
Alles an Wiebel dünkte ihm erlesen: daß die rötlichen Barthaare ganz oben auf der Lippe wuchsen und seine langen, gekrümmten Nägel nach unten gekrümmt, nicht, wie bei Diederich, nach oben; der starke männliche Duft, der von Wiebel ausging, auch seine abstehenden Ohren, die die Wirkung des durchgezogenen Scheitels erhöhten, und die katerhaft in Schläfenwulste gebetteten Augen.
Mit einem Male hielt der Leser inne und wies durch eine Geste auf die eingeschlafene Zuhörerschaft, und nun sprachen sie lispelnd miteinander. Diese leise Plauderei dünkte beide um so süßer, als niemand ihrer lauschte. So bestand zwischen ihnen eine gewisse Gemeinschaft und ein fortwährender Austausch von Romanen und Gedichtbüchern.
Sie konnte die zwei Kinder nicht vergessen, das sonderbar lauernde Lächeln des einen Knaben, den schlafenden Knecht hinterm Ofen und Achim Ursanners zuckenden Mund. Es lag für sie eine Unheilsverkündigung in dem Bild, und ihr dünkte, sie sei mit dem nahenden Unheil verkettet. War dies die Ursache, daß sie sich entschlossener als bisher in ihre Lage fand?
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