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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Ich habe mit Dörthe gesprochen; sie sagt, nicht an Fritz, sondern an Ihnen liege die Schuld. Ich habe neulich auch einmal mit Ihrem Fritz gesprochen, als ich ihn zufällig traf, und er antwortete mir einfach: ›Ich kann nichts dafürder Alte will’s so.‹ Also die Tatsache steht fest: die beiden Menschen wollen sich angehören, und Sie treiben sie auseinander! Ist das nicht unrecht, Möller

Aber der Himmel strahlte in lichtem und glänzendem Blau, und das ganze Kirchenschiff war mit heller Sonne erfüllt. Fast die gesamte Gemeinde wohnte der Feier bei. Auch Dörthe hatte sich heimlich in die Kirche schleichen wollen, aber Hedda hatte es zu verhindern gewußt. Sie hatte das schreiende und weinende Mädchen mit raschem Entschlusse in ihre Kammer eingeschlossen.

»Dörthesagte Fritz endlich in beklommenem Tone, »Dörthchenhör doch man zuich bin ja nicht so ... ich würde ja gern, wenn’s bloß auf mich ankäme

Klempt hatte sich gleichfalls einen Stuhl an den Schanktisch herangezogen. Er hatte sich nie so recht gut mit den Möllers gestanden, und nach seinem Herzen war eine Heirat zwischen Dörthe und Fritz auch nicht. Aber ihr Lebensglück hing doch nun einmal davon ab, und das machte den sonst so schweigsamen Alten beredt.

Ihr, der Dörthe, konnte kein Mensch etwas nachsagen, und bei aller sonstigen Naivität ihrer sittlichen Anschauung war sie doch stolz darauf. Das Zimmer war schon voll, aber der alte Vietz mit seinem Geiger hatte sich verspätet. Man schimpfte auf ihn; sicher lag er wieder irgendwo betrunken im Graben.

»Wasrief Pauline. »Mit Petroleum? Leinöl und Quark und Petroleum? Wo soll ich denn das im Traumbuche finden! I – du willst mich wohl bloß zum Narren haben?! Dörthe, hör mal, Dörthe, du machst dich immer lustig über mich, aber ich will dir was sagen: ich habe vor ein paar Tagen von einem Gewitter geträumt, und es hätte eingeschlagen. Das gibt Unfrieden im Hause. Sieh dich vor mit dem Fritze. Ich rede sonst nicht davon

Sie stürzte von neuem weiter, rechtsseitig hinein in den Waldda mußte der See liegen! Ihr Herz klopfte zum Springen; sie war in Schweiß gebadet. Ganz plötzlich umflutete sie heller Mondscheinsie stand auf einer schneeüberwehten Lichtung, und unten schimmerte tiefschwarz der See. Dörthe hatte atemschöpfend halt gemacht.

Ich habe letzthin in Oberlemmingen üble Erfahrungen gemacht; es ist nicht alles so wie es sein sollte, und wie ich es erhofft habe.« »Kann ich mir denkenwarf Hellstern ein. »Neines ist vieles anders geworden, wie ich erhofft habefuhr Eycken fort, »und der Selbstmord der kleinen Klempteurer Dörtheder hat sozusagen das Maß zum Überlaufen gebracht.

Sie rief Dörthe heran und sagte ihr ein paar tröstende Worte, aber die Kleine war nicht zu beruhigen. »Ich überleb’s nicht, gnädiges Fräuleinjammerte sie; »er will eine andre heirateneine Reiche aus Frankfurt

In einer raschen, heiß aufsteigenden Aufwallung nahm er dann Heddas Kopf zwischen die Hände. Er küßte sie stürmisch. »Mein Lieblingstammelte er; es klang wie verhaltenes Schluchzen. Er tastete über ihre Wangen und streichelte sie. Er war so selig, daß er sein Kind noch behalten durfte. Der Wagen hielt. August, mit einer Stalllaterne in der Hand, öffnete den Schlag. Auch Dörthe war noch auf.

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