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Aktualisiert: 20. Juni 2025
»Bleibe liegen mein süßes Herz« bat sie in Todesangst, »bleibe liegen ich muß jetzt fort; bald bald komme ich wieder Gott schütze Dich« und ihre Lippen auf die heiße Wange der Freundin pressend, richtete sie sich rasch empor und floh aus der Cajüte. »Marie!« schrie Clara, die Arme nach ihr ausstreckend »ich muß «
– Nun, Clara, seid ihr nicht bange davon, heute Nacht allein schlafen zu müssen, da die Burschen fort sind? Vielleicht wollt ihr, daß ich hinunterkomme und euch Gesellschaft leiste? – Oh, das ist durchaus nicht nötig! antwortete Clara. Carlsson faßte sie beim schwellenden Oberarm und spielte den Bösen: – Was ist nicht nötig? Was weißt du, Clara, davon, was ich nötig habe?
»Hast Du das Geld, Clara?« rief Marie lachend, die in dem Augenblick gerade nach dem Rande des Quarterdecks gesprungen war, die Ursache eines neuen Lärmes zu erkunden, der von der Zwischendecksluke heraustönte »ich glaube dort unten schlagen sie sich.« »Hier ist es« sagte Clara, sich gewaltsam sammelnd und ihr das Geldstück, das sie noch in der Hand hielt, reichend »gieb es dem Mann.«
Der Director nahm es; aber auf den ersten Blick sah er schon, daß in dem Contracte stand: Von Antwerpen nach Santa Clara. »Da steht ja kein Wort von Rio Grande?« fragte er den Auswanderer.
»Aber ich begreife nicht was ihr um Gottes Willen so plötzlich kann zugestoßen sein« sagte Anna »Clara war, so lange ich sie kenne, stets so gesund und wohl, und heiter und vergnügt, und jetzt auf einmal ist sie in einem Zustand von Schmerz und Aufregung, den ich mir nicht zu erklären weiß.« »Laß nur mein Kind« sagte die Frau Professorin freundlich, »das wird, und hoffentlich bald, vorübergehn.
Clara ging zurück und Gustav kletterte hinab; blieb vor der Stubentür stehen, um die letzten Worte von Carlsson zu hören; die ließen ihn vermuten, daß die Alte unterschrieben habe und das Testament aufgesetzt sei. Als Gustav wieder in die Küche kam, sahen die Leute, daß ihm etwas geschehen war.
»Nun sollen Sie auch einmal eine Flasche Santa Clara Ausbruch versuchen, ein capitales Weinchen,« sagte er dabei, indem er die Flasche auf den Tisch stellte und entkorkte, »selbst gezogen delicat noch ein Bißchen jung vielleicht, aber famos die Blume!«
Clara Henkel hatte indessen eine furchtbare Zeit verlebt, und mit keinem Herzen, dem sie sich und ihr entsetzliches Schicksal anzuvertrauen wagte, die Last allein getragen, bis sie drohte sie zu Boden zu drücken.
Etwa eine halbe Stunde später erreichte er wieder ein kleines, aber vollkommen seichtes Wasser, das sich nur mühsam durch den Sand dem Meere entgegenarbeitete, und diesem aufwärts folgend die Chagra des andern Brasilianers, von der aus er, quer durch die Hügel schneidend, die kleine Colonie Santa Clara bald erreichen konnte. Die Begegnung
Gestern Nachmittag noch klagte mir Clara ihr Leid, daß ihre Kammerjungfer, mit der sie sehr zufrieden ist, und die ihr bis dahin fest versprochen mitzugehn, plötzlich anderes Sinnes geworden wäre, und sich jetzt weigerte Heilingen zu verlassen. Clara ist so seelensgut, sie würde gewiß Alles thun was nur in ihren Kräften steht, das arme Kind den herben Verlust vergessen zu machen.
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