Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 20. Juni 2025
Die Colonie Santa Clara befand sich indessen in einer Art von Gährung, zu der nicht allein alte Unzufriedenheit, sondern auch neu eingetretene Elemente nicht wenig beigetragen hatten.
Schluchzend rief sie laut: »Ihr wilden entsetzlichen Menschen! stoßt mich nur gleich nieder, ehe ihr euch anfallt; denn wie soll ich denn länger leben auf der Welt, wenn der Geliebte den Bruder, oder wenn der Bruder den Geliebten ermordet hat!« Lothar ließ die Waffe sinken und sah schweigend zur Erde nieder, aber in Nathanaels Innern ging in herzzerreißender Wehmut alle Liebe wieder auf, wie er sie jemals in der herrlichen Jugendzeit schönsten Tagen für die holde Clara empfunden.
Am letzten Sonntag war also, ganz in der Stille, die Trauung vollzogen und Clara, das liebe holde Mädchen, die Frau des jungen reichen Amerikaners wie man ihn überall in der Stadt nannte, geworden. Jetzt galt es nun freilich noch, in der kurzen Zeit all die nöthigen und so mannichfachen Vorbereitungen zu einer Reise nach Amerika für die junge Frau zu treffen.
Clara hatte ihn ruhig angehört, aber ihr Körper zitterte während er sprach und sie brauchte Minuten sich soweit zu sammeln daß sie ihm nur erwidern konnte, dann aber sagte sie mit leiser, doch von innerer Heftigkeit fast erstickter bebender Stimme, indem sie ihm fest und entschlossen in das scheu abweichende Auge sah.
Mutter Clara weiß gar nicht, was sie für ein Gesicht machen, geschweige was sie reden soll, das Rosele sitzt neben ihr auf der Ofenbank, bringt vor Schluchzen und Weinen keine Silbe hervor, endlich geht er zur Thüre hinaus, läßt jedoch seine Kappe auf der Bank liegen. Rosa steht jetzt auf, geht ihm nach und hält ihn fest: "Wo willst jetzt hin?" fragt sie seufzend und schluchzend.
»Nein Madame« mischte sich hier aber einer der Matrosen in das Gespräch »ich habe selber die Sachen mit auf den Karren und den kleinen gelben Lederkoffer mit hinausgetragen; der Koffer fiel mir noch auf weil er so hübsch gearbeitet war und eben die schwarzen Tragriemen hatte.« Clara seufzte tief auf, aber sie sah freudiger dabei aus es war als wenn eine Last von ihrer Seele genommen wäre.
Eher hoffe ich durch den Schmuck den Dieb verrathen zu sehn, da einige sehr auffällige Stücke, wie ich höre, dabei gewesen sind.« »Dürfte ich Sie um eine genaue Angabe derselben, heute Abend noch, wenn irgend möglich schriftlich bitten?« erwiderte, nach einigem Besinnen, der Actuar, »diese Einzelheiten würden mich jetzt zu lange aufhalten.« »Kannst Du das geben, Clara?
Ich kenne die Gegend wohin Sie ziehen, und werde Sie dort schon finden.« »Oh das wäre herrlich, das wäre wunderhübsch« rief Anna »Clara wird gewiß recht bald besser werden.«
Dort entdeckte Gustav auch die Feuerspritze, ließ sich darauf nieder und nahm Clara auf den Schoß. Rundqvist lehnte sich an einen Pfeiler und Norman stand neben ihm, als die Predigt begann. Es waren »Worte und keine Lieder«, scharfe Worte, und sie dauerten sechs Viertelstunden.
– Gute Nacht, Mädchen, erklang Rundqvists erlöschende Stimme. Träumt von mir! – Daran ist uns allerdings sehr gelegen, antwortete Lotte. – Still, antworte dem Scheusal nicht, warnte Clara.
Wort des Tages
Andere suchen