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Aktualisiert: 23. Juli 2025


Diese, lehrte man, beteten den Mammon als Gott an und glaubten nicht an Christus; täglich kämen bei ihnen Fälle vor, wo einer den anderen totschlüge; die Römisch-Katholischen, die in ihre Länder kommen, würden zum Tode verurteilt; sie hätten keine Gesetze, sondern lebten fortwährend in einem anarchischen Zustand.

Christus ist mit seinen Jüngern auch nicht den Weg des Grübelns gegangen, sondern den der Tat, die unter der ganz schlichten, ganz begreiflichen Weisung stand: Liebe deinen Nächsten als dich selbst.

Und sägt. Sprechen kann er nicht. Nur seine Hand, die das Messer hält, sagt: >Bitte, abstellen. Stellt nur ab.< Der bärtige Bauer sieht plötzlich wie ein Christus aus, schlägt, den Blick noch geradeaus auf die Wand geheftet, die Decke zurück, senkt den Blick. Und sieht, daß da, wo die ungeheuren Schmerzen sind, kein Bein ist.

Warum diese Scene so oft dargestellt worden ist, zeigt die Betrachtung ihres Zusammenhanges mit anderen Bildern derselben Räume oder derselben Gemälde. So ist in den Katakomben fast überall gleichzeitig Christus als guter Hirt gleichsam als Pendant dazugegeben, auf den zugleich hingewiesen wird als den Erlöser des durch den Teufel überwundenen und zum ewigen Tode verdammten Menschengeschlechts.

Käme Christus wieder und verstieße wider das Programm der Schriftgelehrten, so wäre er in der Parteiversammlung nicht sicherer als anderswo. Alle Selbständigkeit und Unabhängigkeit hat sich ins Wirtschaftsleben geflüchtet. Dort herrscht sie jedoch nicht aus starkem Charakter und unbeugsamer Überzeugung, sondern im Dienste des Kampfes um mein und dein.

Er wird mit seinem frommen Wunsch ebenso eine Ohnmacht sein, wie der wandellose Wunsch und Glaube des Frommen, daß die Menschheit eine Gemeinde des Christus werde, eine Macht ist, die zwar bekämpft, aber nie gebrochen werden kann und die im himmlischen Jerusalem, wie es der Apokalyptiker nennt, das Endziel ihrer Polis weiß.

In den Statuten vieler Klöster heißt es darüber: "Wenn die Mönche die Geißelung an sich selbst ausüben, so sollen sie sich an Christus, ihren liebenswürdigsten Herrn, erinnern, wie er an die Säule gebunden und gegeißelt ward, und sollen sich bemühen, wenigstens einige geringe von den unaussprechlichen Schmerzen und Leiden selbst zu erfahren, welche er erdulden musste."

Er traf keine Bestimmungen, sondern er erkannte Gesetze und sprach sie aus, obgleich sie Bestehendes zerstörten, allein um der Wahrheit willen. Niemals aber wird ein Mensch eine Wahrheit erkennen, aus der er nicht ist. Sieh, so scheidet Christus, nach uralter Sage von der Gottheit, das Licht von der Finsternis. Er ist der Weg, auf dem die Liebe sich offenbart, er ist die Gestalt der Offenbarung.

Zur florentiner Schule muß auch der Lucchese Matteo Civitale (1435-1501) gerechnet werden. Urkundlich steht er zwar nicht in Beziehung zu Florenz; aber die Abhängigkeit Lucca's von Florenz seit dem Anfange des Quattrocento und, als Folge davon, das Aufhören einer lokalen künstlerischen Tradition, wie die völlige Abhängigkeit des Künstlers von seinen Florentiner Zeitgenossen, namentlich von Desiderio, lassen keinen Zweifel darüber, daß er in Florenz seine Lehrzeit durchmachte und an die Florentiner Kunst sich anschloß. Ohne hervorstechende Eigenart und ohne die lebensvolle Frische und den feinen Natursinn der Florentiner, verdient Matteo doch durch sein Schönheitsgefühl, durch die Innigkeit der Empfindung und seinen Geschmack einen Platz neben den Florentiner Marmorbildnern seiner Zeit. Besonders glücklich in seinen Dekorationsarbeiten, wie heute namentlich noch das Tempietto und die Kanzel im Dom zu Lucca bezeugen, befriedigt er in seinen figürlichen Darstellungen am meisten, je einfacher sie sind und je mehr seine fromme, innige Empfindung darin zum Ausdruck kommen kann. Sein Christus als Schmerzensmann, den er mit Vorliebe zum Vorwurf wählt und am glücklichsten in der Büste des Museums zu Lucca und in dem Hochrelief des Bargello wiedergegeben hat, wird im Adel der Formen und des Ausdrucks durch keine ähnliche Florentiner Arbeit übertroffen; seine betenden Engel vom (zerstörten) Sakramentsaltar im Dom zu Lucca und sein Relief mit der allegorischen Figur des Glaubens im Bargello gehören durch die Vereinigung von begeistertem Ausdruck gläubiger Andacht mit Schönheit der Form und Bewegung zu dem besten, was die toskanische Kunst dieser Zeit hervorgebracht hat. Unter den großen Monumenten genügen die einfacheren am meisten; so das Grabmal von Matteo's langjährigem Gönner Dom. Bertini im Dom , teilweise auch das Grabmal des hl. Romanus in S. Romano . Das Monument des Pietro a Noceto (

"Gelobt sei Jesus Christus!" brachte der Geistliche nach einigem Schweigen heraus. Ohne sich umzuwenden, nickte Michael. Dann ging er ans Fenster, deutete in die Talmulde, die der erste Mond silbern bestrich. "Hähähä ! Wird hoch der Turm, hoch!" keuchte er, reckte den Kopf störrisch vor, nahe an die Scheibe: "Wenn man ganz droben ist, müssen schon die Wolken angehen!"

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