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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Das Schiff ist würklich hier eingelauffen; ein Veronesisches, welches den Michael Cassio, den Lieutenant dieses tapfern Mohren Othello, an Bord hatte; der Mohr selbst ist in der Ueberfahrt begriffen, und wird in kurzem als oberster Kriegs-Befehlshaber hier in Cypern eintreffen. Montano. Ich bin erfreut darüber; er hat alle Eigenschaften zu einem so wichtigen Posten. Officier.
Nie, in meinem Leben hab ich euch nie beleidigt; niemals diesen Cassio geliebt, als mit dieser allgemeinen Liebe, die der Himmel selbst billigt und fordert. Ich gab ihm niemalen kein Andenken. Othello. Beym Himmel, ich sah mein Schnupftuch in seiner Hand.
Ihr habt recht; gute Nacht, Lieutenant; ich muß zur Wache sehen. Cassio. Gute Nacht, redlicher Jago Vierzehnte Scene. Da der Rath, den ich ihm gebe, gut, ehrlich, von dem wahrscheinlichsten Erfolg, ja in der That der gerade Weg ist, den Mohren wieder zu gewinnen.
Wir wollen der See- Seite zugehen, sowol um das schon eingelauffene Schiff zu besichtigen, als dem wakern Othello, soweit bis Luft und Wasser sich in unserm Auge vermischt, entgegen zu sehen. Officier. Kommt, wir wollen das thun Eine jede Minute däucht uns lange, bis wir seiner glüklichen Ankunft versichert sind. Dritte Scene. Cassio.
Das Schnupftuch, das mir so lieb war, und das ich dir gab, gabst du dem Cassio? Desdemona. Nein, bey meinem Leben und meiner Seele; schikt nach ihm, und fragt ihn. Othello. Holde Seele, nimm dich in Acht, nimm dich vor Meineyd in Acht; du bist auf deinem Tod-Bette. Desdemona. Ja, aber doch noch nicht izt zu sterben. Othello.
Bey G *, mit he! Herr General, wollt ihr gehen? Othello. Hier bin ich Cassio. Da kommt eine andre Parthey, die euch sucht. Sechste Scene. Jago. Es ist Brabantio; General, nehmt euch in Acht; er hat nichts Gutes im Sinn. Othello. Holla! Steht, ihr dort! Rodrigo. Signor, es ist der Mohr. Brabantio. Zu Boden mit ihm, dem Räuber! Jago. Wie, ihr, Rodrigo? Othello.
Und ich will gehorchen, ohne Zaudern gehorchen, so blutig auch der Befehl seyn mag! Othello. Ich bewillkomme deine Freundschaft nicht mit eiteln Danksagungen, sondern mit gutwilliger Annahm; und im gleichen Augenblik will ich dir sagen, wozu ich sie nöthig habe. In den nächsten dreyen Tagen, laß mich von dir hören, daß Cassio nicht mehr ist. Jago. Mein Freund ist todt; ihr wollt es, es ist gethan.
Ich will dir zeigen, daß ich so lange geduldig scheinen kan, als es nöthig ist; aber eine blutige Rache soll mich davor schadlos halten. Jago. Es läßt sich hören; aber nur alles zu rechter Zeit. Wollt ihr bey Seite gehen? Nun will ich den Cassio nach seiner Bianca fragen, einem Weibsbild, das seine Reizungen verkauft, um sich Brod und Kleider davor anzuschaffen.
Nein, Bianca, in ganzem Ernst. Bianca. Wie, von wem ist es dann? Cassio. Nimm es, mein Herz, und zeichn' es ab, und laß mich izt allein. Bianca. Euch allein lassen? Warum? Cassio. Ich warte hier auf den General, und denke, es würde mir eben keine grosse Dienste bey ihm thun, wenn er mich beweibt sehen würde. Bianca. Wie ist das zu verstehen? Cassio. Nicht als liebt' ich euch nicht. Bianca.
Da, gebt es euerm Steken-Pferde: Woher ihr's auch haben mögt, ich will nichts daran absehen, ich. Cassio. Nun, nun, meine schöne Bianca, sachte, sachte! Bianca. Wenn ihr heute zu mir zum Nachtessen kommen wollt, so könnt ihr; wo nicht, so kommt nicht eher als bis man Anstalten auf euch gemacht hat. Jago. Lauft ihr nach, lauft ihr nach. Cassio.
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