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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Caphis. Noch nicht. Philo. Das wundert mich, er pflegte sonst um sieben Uhr schon zu scheinen. Caphis. Ja, aber die Tage haben bey ihm abgenommen; ihr müßt bedenken, daß der Lauf eines Verschwenders dem Sonnenlauf gleich ist, aber ich fürchte mit dem Unterscheid, daß er nicht wieder von vornen anfangt.

Er wird nicht hören, bis er fühlt; ich muß freymüthig mit ihm sprechen, wenn er von der Jagd heimkommt! O! weh! weh! weh! Caphis. Guten Abend, Varro; wie, kommt ihr auch um Geld zu fordern? Varro. Das wird vermuthlich euer Geschäft auch seyn? Caphis. Es ist nicht anders, und euers auch, Isidor? Isidor. So ist es. Caphis. Ich wollte, wir wären alle bezahlt. Varro. Mir ist nicht wohl bey der Sache.

Euer Gnaden wollen mir's zu gut halten, er hat mich diesen ganzen Monat durch von einem Tag auf den andern vertröstet; mein Herr wird durch eine dringende Veranlassung genöthiget, das Seinige einzufordern, und bittet demüthig, Euer Gnaden möchte, nach dero bekannten Großmuth ihm sein Recht angedeyhen lassen. Timon. Mein ehrlicher Freund, komm den nächsten Morgen wieder. Caphis. Nein, Gnädiger Herr

O, hier ist Servilius; nun werden wir doch eine Antwort kriegen. Servilius. Wenn ich euch bitten dürfte, meine Herren, zu einer andern Zeit wieder zu kommen, so würdet ihr mir einen Gefallen thun. Denn bey meiner Seele, Milord ist auf eine seltsame Art unmuthig; sein leutseliges Wesen hat ihn ganz verlassen, er ist gar nicht wohl auf, er hütet das Zimmer. Caphis.

Caphis, sehen wir einander auch hier? Caphis. Ich denke wir haben alle einerley Verrichtung. Die meinige ist, Geld zu fordern. Titus. Das ist die unsrige auch. Caphis. Da kommt auch Herr Philo. Philo. Guten Tag allerseits. Caphis. Willkommen, Bruder. Wie viel, denkt ihr, ist es an der Zeit? Philo. Nicht weit von neun Uhr. Caphis. Schon so viel? Philo. Hat sich Milord noch nicht sehen lassen?

Herr, ein Wort; ich bitte euch, ist Milord noch nicht fertig heraus zu kommen? Flaminius. Nein, in der That, er ist nicht. Titus. Wir warten auf Se. Gnaden, seyd so gut und sagt ihm das. Flaminius. Das hab ich nicht nöthig ihm zu sagen, er kennt eure Aufwartsamkeit. Caphis. Ha! Ist das nicht der Verwalter, der so vermummt ist? Er lauft wie in einem Sturm davon; ruft ihn, ruft ihn. Titus.

Und er trägt in diesem Augenblik Juweelen, die ihm Timon geschenkt hat, wofür ich die Bezahlung fordern soll. Hortensius. Ich thue es ungern genug. Caphis. Das ist seltsam, daß Timon mehr bezahlen soll, als er schuldig ist; und es kommt eben so heraus, als ob euer Herr kostbare Kleinode trüge, und schikte um Geld dafür. Hortensius.

Das kan nicht dauern; es ist vernünftigerweise unmöglich, daß eine solche Wirthschaft dauern könnte. Caphis, he! Caphis, sag ich. Caphis. Hier, mein Herr, was habt ihr zu befehlen? Senator.

Mit eurer Erlaubniß, meine Herren; es ist izt keine gelegne Zeit für euer Geschäfte; wartet bis nach Mittag, damit ich Seiner Gnaden inzwischen begreiflich machen kan, warum ihr noch nicht bezahlt seyd. Timon. Thut das, meine Freunde. Seht, daß ihnen wohl begegnet werde. Flavius. Ich bitte euch, kommt herein. Dritte Scene. Caphis.

Geh; nimm eine ungestüme Mine an, mach' ein Anforderungs-Gesicht; denn ich besorge, wenn jede Feder in ihrem eignen Flügel steken wird, so wird Lord Timon, der izt wie ein Phönix schimmert, nur eine nakte Möwe übrig bleiben Geh, sag ich. Caphis. Ich gehe, Herr. Senator. Ich gehe, Herr? Nehmt die Verschreibungen mit euch, und gebt wohl auf die Datums Acht. Caphis. Ich will, Herr. Senator. Geh.

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