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"Er hat uns im Stich gelassen und meinem Kopf alles anvertraut, und beinahe hätte ich mit dem Kopf dafür büßen müssen. Ich dachte nicht, daß die Gefahr so groß sei, ließ mich vom Doktor Calmus verführen, eine Rede ans Volk zu halten, um Württemberg dem Bund zu retten. Das hätte gewiß Aufsehen gemacht, und Berta wäre noch einmal so freundlich gewesen.

Da haben wir nun einen Bund geschlossen, daß wir uns unsere Neigung bewahren wollen, so lange wir leben, und daß wir sie in dieser Art nie einem anderen Wesen schenken würden.

Wer wird mit dir dein Glück und Unglück theilen, Dir, wenn du rufst, mit Rath entgegen eilen, Und wenn du fehlst, dein Warner seyn? Sprich nicht: Wo sind der Freundschaft seltne Früchte? Wer hält den Bund, den ich mit ihm errichte? Wer fühlt den Trieb, den ich empfand? O klage nicht! Es giebt noch edle Seelen. Doch sehn wir auch, wenn wir uns Freunde wählen, Genug auf Tugend und Verstand?

Schüttelt eure weichen Schwingen, Träufelt Balsam auf dies Herz, Laßt die Himmelslieder klingen, Einzuschläfern meinen Schmerz. Ja, ich kenne eure Stimme, Ihr sollt laden mich zum Bund, Der mich rief in Donners Grimme, Ruft mich jetzt durch euren Mund. Laßt ihr mich Verzeihung hoffen? Ihr tönt fort und sagt nicht: Nein, Seht die Pforten stehen offen, Friedensboten ziehet ein! Auf, ihr Brüder!

Gekommen ist nun der Tag, an dem der Bund meines Herzens in deinem Namen besiegelt werden soll, du ewiger, alliebender Vater, der Tag, der das Weh und Wohl meiner ganzen Zukunft in seinem Schoße trägt.

Ich war von Anfang willens, als ich mich vom Bund lossagte, nach Haus zu ziehen, aber die Alb ist schon halbwegs von Franken hierher, da dachte ich, ich könnte das Fräulein noch einmal zuvor sehen. Der Mann hier führte mich über die Alb. Ihr wißt, was meine Reise um acht Tage verzögerte.

»Doch mit des Geschickes Mächten Ist kein ew’ger Bund zu flechten Und das Unglück schreitet schnellAcht Tage später schrieb Flora diese inhaltschweren Worte in ihr Tagebuch. – Am andern Morgen lag Lilli heftig fiebernd in ihrem Bette.

Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt und eingeschüchtert aus.

Sie haben mich laufen lassen und dem Bund gehuldigt!" "Vergebt mir, Herr Herzog", entgegnete der Alte mit bewegter Stimme, "dem ist nicht so. Ich weiß noch wohl den Tag bei Blaubeuren. Wer hielt da zu Euch, als die Schweizer abzogen? Wer bat Euch, nicht vom Land zu lassen; wer wollte Euch sein Leben opfern? Das waren achttausend Württemberger. Habt Ihr den Tag vergessen?"

Die Königstädtschen Theaterwitze sind im Abnehmen und aus der lügenhaften Verballhornisierung des Berliner Volks-Charakters, wie dieser sich in "Berlin wie es ißt und trinkt" gezeichnet findet, tritt allmählich wieder das ursprüngliche Grundelement des Berliners heraus: Harmloseste Gutmütigkeit, Freude am neckenden, geselligen Scherz, hohe Achtung vor jeder geistigen Auszeichnung, sinniger Genuß der sparsamen, aber oft anmutigen Schönheiten, die die Natur, im Bund mit der Kunst, dieser gewiß noch einer bedeutenden Zukunft entgegensehenden Hauptstadt geschenkt hat.