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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Johann Buddenbrook ging umher, um hier seinen alten Freund C.

Und fast gleichzeitig mit ihnen kamen auch die Eltern der Konsulin Kröger, Holzgroßhändler Oeverdieck nebst Frau, ein altes, zärtliches Ehepaar, das sich vor aller Ohren mit den bräutlichsten Kosenamen zu benennen pflegte. »Feine Leute kommen spät«, sagte Konsul Buddenbrook und küßte seiner Schwiegermutter die Hand.

An den Fenstern des Bürgerschaftssaales erschienen mit neugierigen Gesichtern einige Herren mit Bierseideln in den Händen ... Der einzige, den diese Wendung der Dinge enttäuschte und schmerzte, war Siegismund Gosch. »Na Lüd«, sagte schließlich Konsul Buddenbrook, »ick glöw, dat is nu dat beste, wenn ihr alle naa Hus gaht

Die Ereignisse der Stadt, das letzte Hochwasser, das in viele Keller gedrungen, und bei dem man in den unteren Gruben mit Booten gefahren war, eine Feuersbrunst, ein Schuppenbrand am Hafen, eine Senatswahl wurden besprochen ... Alfred Lauritzen, in Firma Stürmann & Lauritzen, Kolonialwaren en gros & en détail, war vorige Woche gewählt worden, und Senator Buddenbrook war nicht einverstanden damit.

Siebentes Kapitel Gleich morgens um acht Uhr, sobald er das Bett verlassen hatte, über die Wendeltreppe hinter der kleinen Pforte ins Souterrain hinabgestiegen war, ein Bad genommen und seinen Schlafrock wieder angelegt hatte, begann Konsul Buddenbrook sich mit öffentlichen Dingen zu beschäftigen.

Die Vespernden waren vom Trottoir emporgesprungen. Die Hinteren, jenseits des Fahrdammes, stellten sich auf die Zehenspitzen. Einige Hafenarbeiter, die im Dienste des Konsuls standen, nahmen ihre Mützen ab. Man machte sich aufmerksam, stieß sich in die Seiten und sagte gedämpft: »Dat's Kunsel Buddenbrook! Kunsel Buddenbrook will 'ne Red' hollen!

»Der Ihrige, Mamsellsagte Konsul Döhlmann, mit möglichst feiner Aussprache, denn er wußte, daß Fräulein Buddenbrook seine Manieren nicht besonders bevorzugte. »Mademoiselle Buddenbrook!« »Sie hier?« »Wie reizend!« »Und seit wann?« »Und welch inzückende ToiletteMan sagte »inzückend«.

Dann hätte Wüllersdorf gesagt: 'Innstetten, seien Sie kein Narr. Und wenn es Wüllersdorf nicht gesagt hätte, so hätte es Buddenbrook gesagt, und wenn auch der nicht, so ich selbst. Dies ist mir klar. Treibt man etwas auf die Spitze, so übertreibt man und hat die Lächerlichkeit. Kein Zweifel. Aber wo fängt es an? Wo liegt die Grenze?

Sein Familiensinn, dieses ererbte und anerzogene, rückwärts sowohl wie vorwärts gewandte, pietätvolle Interesse für die intime Historie seines Hauses hinderte ihn daran, und die liebevolle oder neugierige Erwartung, mit der seine Freundschaft und Bekanntschaft in der Stadt, seine Schwester und selbst die Damen Buddenbrook in der Breiten Straße seinen Sohn betrachteten, beeinflußte seine Gedanken.

Erst als das Ehepaar Permaneder bereits einige Wochen in München lebte, hatte Konsul Buddenbrook die testamentarisch fixierte Mitgift seiner Schwester, das heißt 51000 Mark Kurant, flüssig machen können, und diese Summe war hierauf, in Gulden umgesetzt vollkommen richtig in Herrn Permaneders Hände gelangt. Herr Permaneder hatte sie sicher und nicht ungünstig deponiert.

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