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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Diese Gedanken gingen der Marget schnell hintereinander durch den Kopf, und es währte gar nicht lange, so sagte sie der Tante, es wäre gewiß dem Vater so recht, wie ihr selbst, wenn die Tante alles in die Hand nehmen und nachfragen wollte, wie es der Fani habe, und wenn sie ein wenig dazu sehen könnte, daß der Bub’ etwas Rechtes lerne.
Ruhig schläft auch der Bub auf einem Haufen Daxen. Wie der Wilderer den schlummernden alten Priester betrachtet, durchkreuzen seltsame Gedanken seinen Kopf. Gewiß will der einsame Mensch nichts Schlimmes beginnen, als Gebirgler empfindet er Achtung vor dem Priesterkleid des Mönches, aber ein Gedanke will den Ausgestoßenen nimmer verlassen.
Dieser Bub, er hieß Alois, war der Sohn unseres Hausherrn, ein feiner Bursch mit schönen blonden Haaren, mit einem dunkelbraunen Samtanzug, kurzen Hosen, obwohl er schon zwölf Jahre zählte. Ich glaube, daß ich ihn geliebt habe, denn sooft ich ihn traf, zitterte ich vor Sehnsucht bei seinem Anblick.
Dann aber müssen wir für eine ganze Zeit Abschied voneinander nehmen. Sieh, mein liebster Bub, die Tränen fallen mir aus den Augen auf dieses Blatt, weil ich daran denke, daß wir uns vielleicht auf Monate nicht wiedersehen sollen, aber auf unseren zukünftigen Bund soll kein häßlicher Schatten fallen. Kein Gezischel und kein hämisches Gerede soll sich erheben dürfen.
Da lernte sie denn die ganze Geschichte kennen, und Peterlein verfiel in trotzige Anklagen gegen den »bösen« Vater, der ihm seine Steine genommen. Die Mutter schalt. »Was fällt dir ein, so von deinem Vater zu sprechen, du unartiger Bub! Die großen Leute wissen viel besser, was für die kleinen paßt, als diese selbst. Weißt du noch, gestern?
Denn bei einem Kampf war, das wußte sie, dieses gereizte Kind jetzt der Stärkere. Leise klinkte sie die Türe auf. Der Bub saß da, ruhig und kühl. Die Augen, die er zu ihr aufhob, waren ganz ohne Angst, verrieten nicht einmal Neugierde. Er schien sehr sicher zu sein. »Edgar,« begann sie möglichst mütterlich, »was ist dir eingefallen? Ich habe mich geschämt für dich.
In diesem Widerstreite kam ein Augenblick, wo Törleß sich aufgab und sich mit erwürgtem Herzen dem Sturme überließ. Und gerade in diesem Augenblicke stand Božena auf und trat zu ihm hin. »Warum spricht denn der Kleine nichts? Hat er Kummer?« Beineberg flüsterte etwas und lächelte boshaft. »Was, Heimweh? Ist wohl die Mama weggefahren? Und der garstige Bub läuft gleich zu so einer!«
Jetzt erst begriff sie. Sie hatte ja dem Kinde versprochen, alles zu erzählen, heute noch, von der Jagd und den Abenteuern. Und da hatte sich dieser Bub auf ihr Zimmer geschlichen, dieser einfältige, kindische Bub, und im sicheren Vertrauen gewartet, bis sie kam, und war darüber eingeschlafen. Die Extravaganz empörte sie.
Vroni sah ihn erbebend an: »Josi, du bist früher ein so artiger lieber Bub gewesen, und jetzt bist du ein so Besonderer worden, so ein Geheimnisvoller, daß es mir bald wie den anderen Leuten geht, daß ich dich zu scheuen und zu fürchten anfange.« »Sei nicht so närrisch, Vroneli,« schmeichelte Josi und blickte zufällig nach den Firnen der Krone.
Die Elefanten Die Mutter blieb noch eine Zeitlang unten mit dem Baron bei Tisch, aber sie sprachen nicht von Elefanten und Jagden mehr. Eine leise Schwüle, eine rasch auffliegende Verlegenheit kam in ihr Gespräch, seit der Bub sie verlassen hatte. Schließlich gingen sie hinüber in die Hall und setzten sich in eine Ecke.
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