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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Am ersten Freitag im Oktober beginnt der große Markt von Broby, der acht Tage währt. Das ist das größte Fest im ganzen Jahr.

Niemand kann geringer sein als der Pfarrer von Broby, niemand kann durch Schlechtigkeit und Unbarmherzigkeit mehr von den Menschen getrennt sein. Seine Stuben stehen den ganzen Winter ungeheizt, er sitzt auf einer ungestrichenen hölzernen Bank, er kleidet sich in Lumpen, lebt von trocknem Brot und wird rasend, wenn ein Bettler über seine Schwelle tritt.

Schwer von Rauch, gesättigt von Brandgeruch, lag die Luft über der Gegend. Die Gedanken wurden verwirrt in den erregten Gehirnen. Der Pfarrer von Broby war zum Dämon der Dürre geworden. Es war den Bauern, als sitze der alte Geizhals da und bewache die Quellen des Himmels. Bald ward sich der Pfarrer klar über die Ansicht der Gemeinde. Er verstand, daß man ihn als Urheber des Unglücks bezeichnete.

Ich habe Melchior Sinclaire elend gemacht. Ich halte den Schatz des Pfarrers von Broby verborgen. Ich habe die Kavaliere regieren lassen. Und jetzt war das Volk so wild und unglücklich geworden, daß niemand sie daran hindern konnte, sich ins Verderben zu stürzen, niemand, mit Ausnahme dieses Mannes, der sich gerade im rechten Augenblick hinlegte und starb.

Jetzt war er gekommen, um die armen Leute in der Kirche zu sehen, denn da droben in der Einsamkeit hatte er an den Tag gedacht, da er am Schandhügel des Pfarrers von Broby gesessen, an die Nacht, da er die finsteren Scharen mit der Leiche des Mädchens von Nygaard hatte fortziehen sehen, da ihn das Verlangen ergriff, der Diener und Freund der Armen zu sein.

Ich will euch lehren, für den Pfarrer von Broby zu bietenEr ging auf den Auktionshalter und die Schreiber los. Sie sprangen zur Seite. In der Verwirrung rissen sie den Tisch um, und der Gutsherr fuhr wie ein Rasender unter die große Schar friedlicher Menschen. Es entstand Flucht und wilde Verwirrung. Ein paar hundert Menschen drängten nach der Tür aus Furcht vor einem einzigen Manne.

Der Pfarrer von Broby saß in seinem einsamen Hause und weinte wie ein Verzweifelter. Sie hatte ihn jung gemacht. Sollte er nun wieder alt werden? Sollte der böse Geist zurückkehren, sollte er wieder verächtlich werden verächtlich, wie er gewesen war? Patron Julius Patron Julius trug seine rotangemalte Kiste aus dem Kavalierflügel hinunter.

Er hat die Dürre über uns gebrachtheißt es unter der Menge. In dem Winkel zwischen den Wegen lag bald ein Haufe von dürren Zweigen und Stroh der Schandhügel für den Pfarrer von Broby! Das war die einzige Rache der Bevölkerung. Niemand erhob die Hand wider den Pfarrer oder sagte ein böses Wort zu ihm selber.

Er hat mit andern die Verabredung getroffen, daß sie für ihn bieten sollen. Er selber will sich solange gar nicht zeigen.« »Du kannst mir wohl sagen, wer es ist, wenn ich dir einen Schnaps für die Mühe gebeSintram nahm den Schnaps und trat ein paar Schritte zurück, ehe er antwortete. »Es soll der Pfarrer von Broby sein, Bruder Melchior

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