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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Als sie aber die muntere Mahlzeit beendet und das Meerrettichfleisch und den Kohl und die Waffeln verzehrt und das Weihnachtsbier getrunken hatten, als Gösta sie durch seine Erzählungen von dem Major und der Majorin und dem Pfarrer zu Broby zum Weinen und Lachen gebracht hatte, vernahm man plötzlich Schellengeläute im Hofe, und gleich darauf trat der böse Sintram bei ihnen ein.

»Dahin senden sie uns, wenn wir jung sind«, sagt Gösta. »Es ist unmöglich, das Leben dort zu ertragen. Und dann wird man für immer verdorben. Gar mancher ist dort oben zugrunde gegangen.« »Dort«, sagt der Pfarrer von Broby, »verdirbt uns die Einsamkeit

Sie zählt ja zwanzig Jahre und er fünfundzwanzig. Er ist sicher nur fünfundzwanzig Jahre alt, jung und sprudelnd von Kraft. Soll er wirklich der geizige Pfarrer von Broby werden, er, dieser lächelnde Jüngling! Zuweilen saust es ihm vor den Ohren eine Mahnung an eine finstere Zukunft.

Wäre ich es gewesen oder ihr, die der Hulder auf dem Marktplatz zu Karlstad begegnet wäret! Glaubt ihr nicht, daß ich in den Wald gegangen wäre und gerufen hätte: »Hulder, Hulder! Ich bin es, KevenhüllerAber wer sieht sie heutzutage? Wer klagt in unseren Zeiten darüber, zuviel von ihren Gaben erhalten zu haben? Der Markt zu Broby

»Es wird bald noch viel amüsanterflüsterte Gösta. »Der Pfarrer aus Broby ist hier mit einem ganzen Schlitten voll Geld; man sagte, er will ganz Björne kaufen und kontant bezahlen. Da will ich doch sehen, was für ein Gesicht der große Gutsherr aufsetztSintram zog den Kopf ganz zwischen die Schultern und lachte ein langes, inwendiges Lachen.

»Das ist traurig für Sie, Jungfer«, sagte Beerencreutz. »Als die Majorin aus Ekeby fortzogfuhr die Tochter des Pfarrers von Broby fort, »bat sie mich, acht auf ihr Haus zu geben. Und falls ich nun das Geld meines Vaters gefunden hätte, würde ich es dazu verwendet haben, Ekeby wieder instand zu setzen.

Brüllend wie ein wildes Tier, ballte er die Faust gegen die Umherstehenden und schleuderte alles, was ihm in die Hand kam, als Wurfgeschosse gegen sie. Schnapsflaschen und Gläser sausten durch den Saal. Er wußte selber nicht, was er tat. »Die Auktion ist beendetbrüllte er. »Hinaus mit euch! Solange ich lebe, soll der Pfarrer von Broby nun und nimmer Herr auf Björne werden. Hinaus mit euch!

Der Major schleicht beiseite, ganz zwischen die Balken und Sparren hinein, und löscht die Hornlaterne aus. Bange ist er ja gerade nicht, aber die ganze Geschichte würde ja verdorben sein, wenn ihn jemand da oben erblickte. Kaum hat er sich verkrochen, als der Ankömmling den Kopf durch das Treppenloch steckt. Der Major erkennt ihn sofort: es ist der geizige Pfarrer aus Broby.

Aber die Leute waren unbarmherzig, und in der Nacht wurden stets wieder neue Zweige auf den Hügel geworfen. Eines Tages kam Gösta Berling des Weges gefahren. Der Pfarrer von Broby saß am Wegesrande, alt und abfällig. Er saß da und zerrte an den dürren Zweigen und legte sie zu Haufen und Reihen zusammen und spielte damit, als sei er wieder zum Kinde geworden. Gösta jammerte seines Elends.

Da verstummen die Erzählungen. Eine Stimme aber beginnt ein Sterbelied. Alle stimmen mit ein, und von Hunderten von starken Stimmen getragen, erhebt sich der Gesang zu den ewigen Höhen. Das ist der Abschiedsgruß der Erde an die fliehende Seele. Der Schatz des Pfarrers von Broby Es herrschte Schweigen im Kavalierflügel.

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