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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Höchst wahrscheinlich besteht bereits eine ausgebreitete Verschwörung, Senatoren, Priester, an der Spitze: sie versammeln sich Nachts an unbekannten Orten. Ein Mitschuldiger des Boëthius, ein Verbannter, Albinus, ist in Rom gesehen worden; und weißt du wo? im Garten deines Hauses.« Der König stand auf. Die Augen aller Anwesenden richteten sich, erstaunt, erzürnt, erschrocken auf Cethegus.
Ein alter Freund des Boëthius, der aus Furcht vor den gotischen Tyrannen seinen Namen nicht zu nennen wage, wünsche, sich insgeheim der Verfolgten anzunehmen und habe ihm den Auftrag gegeben, den Aufenthalt derselben mit allen Mitteln seiner Kunst zu schmücken und zu verschönern.
Es kommt der Tag des Sieges und des Glücks: und mich erhebt’s, daß ich zugleich das Schwert für mein Volk und meine Liebe führe.« Inzwischen war der Pförtner mit einem Schreiben an Cassiodor wiedergekommen. »Auch ich muß dich verlassen, Valeria,« sprach der. »Rusticiana, des Boëthius Witwe, ruft mich dringend an ihr Sterbebett: sie will ihr Herz erleichtern von alter Schuld.
Er fragte, ob dies die Besitzung sei, welche der Steinmetz Corbulo von Perusia für die Witwe des Boëthius gekauft. Und als dies bejaht wurde, gab er sich als den Hortulanus Prinzeps d. h. als Oberintendanten der Gärten zu Ravenna zu erkennen.
Ferner fürchtete man nach dem Tode dieses Königs, der während seiner ganzen Regierung, mit einziger Ausnahme der jüngsten Kämpfe mit dem Kaiser und dem Senat, in welchen Boëthius und Symmachus geblutet, die Italier vor der Gewaltthätigkeit und Rauheit seines Volkes beschützt hatte, unter einem neuen Regiment Härte und Druck von Seite der Goten zu befahren.
Und schon holte jener zum zweiten, dem tödlichen Streiche aus: da war der junge Severinus, des Boëthius Sohn, heran und fing den Hieb mit dem runden Schilde auf. Aber das Beil des Barbaren drang durch den Schild und flog noch tief in den Hals des edeln Jünglings. Er stürzte« – Prokop stockte in schmerzlichen Gedanken. »Tot?« fragte Cethegus ruhig.
Ich habe fort gedient, obwohl ich meiner Freunde, Boëthius und Symmachus, Blut fließen sah, wie ich glaube, unschuldig Blut: aber sie starben durch offnes Gericht, nicht durch Mord. Ich mußte deinen Vater ehren, auch wo ich ihn nicht loben konnte. Jetzt aber –« »Nun, jetzt aber?« fragte die Königin stolz. »Jetzt komme ich, von meiner vieljährigen Freundin, ich darf sagen, meiner Schülerin –«
Noch heute.« Aber Rusticiana zögerte noch und sah zweifelnd auf das Fläschchen in ihrer Hand. Da trat er heran, leise ihre Schulter berührend: »Du zauderst,« sagte er langsam. »Weißt du, was auf dem Spiele steht? nicht nur unser ganzer Plan! Nein, blinde Mutter. Noch mehr. Kamilla liebt, liebt den König mit aller Kraft der jungen Seele. Soll die Tochter des Boëthius die Buhle des Tyrannen werden?«
»Vom Grabe meiner Mutter,« sagte Severinus mit festem Blick auf den Frager. Cethegus sprang auf. »Wie? Rusticiana? meine Jugendfreundin! meines Boëthius Weib!« »Sie ist tot,« sagte der Sohn kurz. Der Präfekt wollte seine Hand fassen. Severinus entzog sie. »Mein Sohn, mein armer Severinus! Und starb sie – ohne ein Wort für mich?« »Ich bringe dir ihr letztes Wort – es galt dir!«
Die Frauen von mehreren gotischen Edeln, welche grollend Ravenna verließen, mußten in der Umgebung Amalaswinthens ersetzt werden und Cethegus trug sich mit dem Gedanken, bei dieser Gelegenheit Rusticiana, die Tochter des Symmachus, die Witwe des Boëthius an den Hof zu bringen. Die Aufgabe war nicht leicht.
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