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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Als wäre dort, wohin du blindlings steigst, erst Erdenoberfläche, zu der du steigst im schrägen Bett der Bäche, die langsam aus dem suchenden Gerinn der Dunkelheit entsprungen sind, durch die sich dein Gesicht, wie auferstehend, drängt und die du plötzlich siehst, als fiele sie aus diesem Abgrund, der dich überhängt
Keiner weiß von dem andern; jeder glaubt, der Befehl gehe ihn allein an, und in einem Augenblick kann alsdann der Cordon gezogen und alle Zugänge zum Palast können besetzt sein. Weißt du die Ursache dieses Befehls? Silva. Ich bin gewohnt, blindlings zu gehorchen. Und wem gehorcht sich's leichter als dem Herzoge, da bald der Ausgang beweist, daß er recht befohlen hat? Gomez. Gut! Gut!
Wenn der Arbeiter nach der Weisung seines Arbeitgebers, der Beamte nach derjenigen seiner Regierung, der katholische Wähler blindlings nach dem Kommando seiner Priester oder Kapläne stimmt, oder wenn der Bauer demjenigen zujubelt, der ihn durch Anwendung oratorischer oder materieller Mittel für sich zu gewinnen versteht, wenn endlich das Interesse des Volkes oder der Wähler selbst an der Wahl ein so geringes ist, dass es nur durch künstliche Aufstachelung erregt werden kann, so wird man zugestehen müssen, dass das Resultat einer solchen Wahl oft sehr wenig nach Vernunft und Gerechtigkeit schmecken wird.
Ich habe kaum einen Engländer getroffen, der den Kampf verweigert hätte, während der Franzose es vorzieht, jede Berührung mit dem Gegner in der Luft peinlichst zu vermeiden. Es waren schöne Zeiten bei unserer Jagdstaffel. Der Geist des Führers übertrug sich auf seine Schüler. Wir konnten uns blindlings seiner Führung anvertrauen. Die Möglichkeit, daß einer im Stich gelassen wurde, gab es nicht.
Ohne daran zu denken, was künftig mit dem Trabacchio, der der Obrigkeit entflohen, werden sollte, brachte ihn Andres in ein einsames Zimmer und pflegte ihn auf alle nur mögliche Weise, aber so behutsam ging er dabei zu Werke, daß niemand die Anwesenheit des Fremden ahnte; denn selbst der Knabe, gewohnt dem Vater blindlings zu gehorchen, verschwieg getreulich das Geheimnis.
Die Doktorin Gnadebusch enthüllte ihm das Kind, und ihre hinter den dicken Brillengläsern geheimnisvoll glänzenden Augen gingen zwischen dem Staatsminister und dem kleinen kupferfarbenen und mit einem nur einem Händchen blindlings greifenden Wesen hin und her, als wollte sie fragen: »Stimmt es?« Es stimmte, Herr von Knobelsdorff war befriedigt, und die weise Frau hüllte das Kind wieder ein.
"Hier vorauszusehen", versetzte Charlotte, "bedarf es wohl keiner großen Weisheit, und soviel läßt sich auf alle Fälle gleich sagen, daß wir beide nicht mehr jung genug sind, um blindlings dahin zu gehen, wohin man nicht möchte oder nicht sollte. Niemand kann mehr für uns sorgen; wir müssen unsre eigenen Freunde sein, unsre eigenen Hofmeister.
Die Erfahrung hat zur Genüge bewiesen, daß im Kriege jede Operation, von der größten bis zur kleinsten, unter der unumschränkten Leitung Eines Geistes stehen und daß jeder ihm Untergeordnete in seiner Stellung blindlings und willig, ja sogar solchen Befehlen anscheinend freudig gehorchen muß, die er nicht gutheißen kann oder deren Beweggründe vor ihm geheimgehalten werden.
Bald darauf kam Felicie und richtete aus, Bovary wolle vom Haar der Toten haben. »Schneiden Sie ihr welches ab!« befahl der Apotheker. Da sie sichs nicht getraute, trat er selbst mit der Schere heran. Er zitterte so stark, daß er die Haut an der Schläfe an mehreren Stellen ritzte. Endlich raffte er sich zusammen und schnitt blindlings zwei- oder dreimal zu.
Sie schossen durch den Fußboden, zerschossen den gemalten Engel an der Decke, die Tapetenblumen, durchlöcherten den heiligen Joseph. Der Schreiber zielte auf den Wasserkrug; das Wasser platschte auf den Boden und rann unter der Tür hinaus. Sie schossen blindlings, wohin immer sie trafen; das Fenster zerschellte; das Federbett hatte unzählige kleine Brandlöcher.
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