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Erst viele Jahre später wurde das Eigentum des toten Schiffers zufällig in einem Verschlag der Kajüte entdeckt, die Witwe und die Verwandten leisteten Nettelbeck Abbitte, und die ihn geschmäht und bezichtigt hatten, erhoben ihn in den Himmel, aber man muß nicht eben Nettelbeck sein, um den von Zufalls Gnaden gereinigten Schild der Ehre mit bitterem Gefühle zu betrachten.

»Die Stadt müssen wir auffindenmeinte Herr Agoston traurig. »Wir werden sie findensagte mit dumpfem Ton der Oberrichter. Dies war sein erstes Wort während des Geständnisses. »Dies wird der Fall sein, wenn es eben der Fall sein wirdmeinte Herr Permete mit bitterem Ton, »jetzt aber sind Sie ein Mann beim Urteilsspruche, wenn Sie es zu sein vermögen

Tausende weinender Frauen, jammernder Kinder und schwacher Greise baten kniend, die Stadt verlassen zu dürfen; doch den Söldnern war befohlen, die Tore geschlossen zu halten. Sie hörten auf kein Flehen und beantworteten die Tränen der geängstigten Bürger mit bitterem Hohn.

Dieser Vorwurf war allerdings nicht ungegründet, aber das Lange Parlament hatte den Vertriebenen wenigstens eine Unterstützung zukommen lassen, welche sie vor bitterem Mangel schützte; die Gerechtigkeit und Humanität des Adels aber, welcher von Haß bethört war, reichten nicht aus, um dieses Beispiel nachzuahmen.

Eine Analyse des Pfeilgiftes, das einen zähen, schwarzen Extrakt mit intensiv bitterem Geschmack liefert, stellte folgende Bestandteile fest: Antiarin, das giftige Glycosid, das im Saft von Antiaris toxicaria Lesch. enthalten ist; die zwei Alkaloide: Strychnin und Brucin; Upaïn, das durch Wefers Bettink aus dem Milchsaft von Antiaris gewonnen wurde, und Antiaretin, das von Mulder und Lewin als Bestandteil des antjar-Milchsaftes angegeben wurde; ferner eine schwach giftige pflanzliche Säure, die ein Aufschäumen verursacht.

Mit bitterem und verächtlichem Widerwillen betrachtete er die Lasterhaftigkeit der ausgelassenen Jugend, sowie er nicht minder die tiefste Abneigung gegen die theologischen Irrthümer der Sectirer hegte.

Das Vieh wurde losgebunden und mitgetrieben. Unterwegs stieß man auf Leidensgenossen, bei denen die Russen ganz anders gehaust und Greuel verübt hatten, bei deren Bericht man schauderte. Ein unabsehbarer Zug bewegte sich landeinwärts; ängstliche, bekümmerte Leute, die mit bitterem Schmerz ihre Heimat verließen und mit schwerer Sorge in die Zukunft sahen.

„O, Kind –,“ sagte Nellie vorwurfsvoll; aber Ilse unterbrach sie. „Ja das will ich, das will ich bestimmt, denn er ist ja doch nur froh, wenn er mich los ist!“ rief sie laut und warf mit bitterem Lachen den Kopf zurück. Nellie sah die Freundin erschrocken an, und zurechtweisende Worte drängten sich auf ihre Lippen.

Der Greis warf einen Blick voll Zorn und Verachtung auf den Abtrünnigen und antwortete mit bitterem Lächeln: »Wenn ich Euch gliche, würde ich das wohl rufen; ich tät's, wenn ich mein weißes Haar durch eine niedere Tat besudeln könnte. Doch nein; ich verachte Euch und trotze Euch bis in den Tod.

Die Dame wartete noch eine Weile, und da Luisa immer noch nicht zu weinen begann, erkannte sie, daß diesem verstockten Mädchen gegenüber doch alle Milde und Anteilnahme erfolglos sein würde. Und indem sie gleichsam in ihrer Miene schon anfing, sich zu erheben, fügte sie in bitterem Tone hinzu: »Ich wollte Ihnen nur das Eine sagen, mein Kind.