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Jeder Bettler unter ihnen sieht aus wie ein entthronter König. Wie sie schön sind! Und in sich eins und glücklich! Ein Schimmer ungebrochenen Glücks liegt über ihnen. Wie über Kindern! Oder edeln Tieren! Das fehlt uns Barbaren!« – »Fehlt euch nur das?« – »Nein, uns fehlt auch Glück im Schicksal. Mein armes, herrliches Volk!

Der Bettler wandte den Schlitten schweren Herzens und schob ihn nach dem Krug hinab. Der

Da dachte der Vater: ich nehme das Kind, und trage es am Sonntag in die Kirche, und sage, daß ich nirgends Gevattern habe finden können, mag dann der Prediger thun, was er will, mag er das Kind taufen oder nicht, auf meine Seele kann keine Sünde fallen. Als er sich am Sonntag aufmachte, fand er nicht weit von seinem Hause einen Bettler am Wege sitzen, der ihn um ein Almosen bat.

Aber Der, welcher hinter ihm war, folgte ihm nach: so dass alsbald drei Laufende hinter einander her waren, nämlich voran der freiwillige Bettler, dann Zarathustra und zudritt und -hinterst sein Schatten. Nicht lange liefen sie so, da kam Zarathustra zur Besinnung über seine Thorheit und schüttelte mit Einem Rucke allen Verdruss und Überdruss von sich.

Einem Reichen war es eine Kleinigkeit, Tausende durch Wohltaten zu sättigen, darum gab es eigentlich keine Notleidende in den Städten und nur Bettler, die in dem müßigen Leben ihre Freude fanden. Aber auch diese entzogen sich zu solchen öffentlichen Festen ihren Lumpen und trieben als Schauspieler in Königstracht ihren Mutwillen vor der Welt, deren Mitleid sie sonst anflehten.

Der Bettler an der Tür hatte gelauscht, und die Worte hatten für einen Augenblick das Sausen der ewigen Wälder übertäubt. Sieh, diese reiche Frau stieg zu ihm herab in ihren Sünden, ward seine Schwester in ihrem Elend, nur um ihm Mut zum Leben zu machen. Er sollte erkennen lernen, daß auch auf den Häuptern anderer Sorge und Schuld lastete. Er erhob sich und trat auf die Majorin zu.

Dazu kommt, daß der fortwährende Sklavenhandel ihre moralischen Sitten untergraben und ihr Herz gegen jede edlere Empfindung verstockt machen mußte. Diebereien und Einbruch sind gewöhnliche Verbrechen und gelten nicht als Schimpf. Die Anzahl der Bettler ist groß und die meisten derselben kommen durch Hunger und Elend ums Leben.

Ja, nun erwartet Er wohl viel Ehre davon, eingekleidet und auf Hobelspäne gelegt und eine schöne Leiche genannt zu werdenDer Bettler saß ruhig, halb lächelnd da, während sie ihre heftigen Worte über ihn hindonnern ließ. Das hat keine Not, jubelte er, keine Not! Die ewigen Wälder warten, und sie hat keine Macht, meine Seele davon abzuwenden.

Casanova unterbrach ihn: »In den Jahrenmag sein. Aber leider kann ich gerade auf dem Gebiet des Spiels nicht mehr auf das Vergnügen Anspruch erheben, mich mit einem Partner Ihres Ranges messen zu dürfenweil ich« – und dies sagte er im Ton eines entthronten Fürsten – »weil ich es mit all meinem Ruhm, mein werter Herr Marchese, bis heute nicht viel weiter als bis zum Bettler gebracht habe

Indem sie das sagte, läutete es auch schon an der Tür, es war aber nicht unser Bettler, sondern ein anderer, so wie ein Slowak sah er aus, die Mausefallen verkaufen. Ich hatte ihm kaum aufgemacht, da klingelte meine Gnädige so stark, daß es mir ordentlich durch die Knochen fuhr, und wie ich hinlief, sagte sie, ob es der Doktor sei.