Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Juni 2025
Und weißt du, wie ich neulich abends in meinem Bettchen geweint hab' und wie du mich gefragt hast, warum ich weine, wie ich dir's dann aber nicht sagen wollte, da hab' ich nur geweint, weil mir auf einmal eingefallen ist, daß ich mein Gretelchen im Nähzimmer liegengelassen habe, und weil ich nun gedacht habe, das arme Püppchen liegt nun ganz allein und verlassen im dunkeln Nähzimmer, es hat kalt und ist traurig, weil ich es nicht ins Bettchen gelegt und ihm nicht >Gute Nacht< gesagt hab'.«
»Seht Kinder«, fuhr jetzt langsam der Onkel fort, »so wie jetzt dieser Tag zur Neige geht, so geht auch unser irdisches Leben, das so wundersam begonnen, einst zu Ende. Freudig und jubelnd stehen die Menschen am Bettchen des Neugeborenen und lauschen entzückt seinem ersten Atem; traurig und weinend stehen sie nach Jahren um das Lager des gleichen Menschen, nachdem er seinen letzten Hauch getan.
Alles das konnte ich nicht genug bewundern, und der Mond schien so hell in die kleine wimmelnde Welt, daß es eine Lust war hinein zu schauen. Während dem hatten die Mäuschen mein Bettchen und neben mir eines für die Kunstfigur von dem weichsten Moose zwischen Blumen fertig gemacht.
So war Stineli unbewußt in seinem Sein und ganzen Wesen schon die allerangenehmste Unterhaltung, die es für ein kleines, empfindliches, an sein Bettchen gefesseltes Büblein nur geben konnte.
Auch die Frau kam endlich wieder herzu, denn das Kind war ihr im Arm eingeschlafen, und sie legte es leise auf die im Winkel zusammengeschobenen Lumpen, die ihm zum Bettchen dienten. »Da, trink' einmal,« sagte der Mann endlich und schob ihr, als die Mahlzeit schon fast beendet war, die Flasche hin.
Ein andermal, als Lilly stöhnend aus einem wüsten Traum aufwachte und ganz verstört um sich blickte, da neigte sich Tante Toni über ihr Bettchen: »Sei ruhig, mein Liebling, ich bin ja bei dir, und ich verlaß dich nicht; schlafe nur.«
Klein Tonis Wunsch geht in Erfüllung! Draußen war das schönste Wetter. Die Sonne schien, Vogelstimmen riefen und lockten, und doch mochte Tante Toni nicht mit ihrer kleinen Bande in den lieben, alten Spessart hinaufwandern sie saß an klein Tonis Bettchen. Immer schmaler und blasser wurde das liebe Kindergesichtchen, und die blauen Augen blickten immer sehnsüchtiger und erwartungsvoller.
Sie hatte immer Zeit für mich, sie lachte mich niemals aus und antwortete nie auf meine tausend Fragen mit jenem ein weiches Kindergemüt so verletzenden: »Das verstehst du nicht.« Und wenn sich mir Park und Garten, Wasser und Wald mit tausend Gestalten bevölkerten, wenn die allabendlich in buntem Reigen um mein Bettchen tanzten, so wußte ich: Großmama sah sie, wie ich; nur die andern hatten keine Augen dafür.
Als sie an der Kinderstube vorbeikam, hörte sie das Brüderchen laut jauchzen. Der Kleine lag noch im Bettchen, als sie hereinkam, und strampelte mit den dicken Beinchen in der Luft. Sie küßte und liebkoste das Kind; wie lange hatte sie mit dem lieben Schelm nicht mehr gespielt! Jetzt verstand er es schon, wenn sie mit ihm scherzte, und sein herzliches Lachen versetzte sie in Entzücken.
Als Frau Pfäffling sagte: »Mein Mann kann doch unbesorgt abreisen?« da zuckte er die Achseln und meinte: »Ich würde doch noch einen Tag zusehen.« Den ganzen Tag konnte die Kleine nichts essen und lag stöhnend im Bettchen, und am nächsten Tag fand der Arzt sie kränker als am vorhergehenden. Traurig schlichen die Kinder umher, jedes teilte die Angst der Eltern um die Kleine, alle Musik verstummte.
Wort des Tages
Andere suchen