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Machteld lag schon neben Adolfs Haupt auf den Knien. Sie hatte den grünen Schleier, der jetzt beschmutzt und blutig war, an sich genommen und benetzte mit ihren Tränen dieses Zeichen ihrer Zuneigung und seiner Aufopferung. Sie sprach kein Wort, sah auch Adolf nicht an; denn sie hielt ihre beiden Hände vor das Gesicht und schluchzte in tiefer Betrübnis, ohne sich zu rühren.

Die Tochter des Königs von diesem Lande aber wurde von einem Trollen in einem Berg zurückgehalten, und der König hatte nicht mehr Kinder, als nur diese einzige Tochter. Darum war er und mit ihm das ganze Land in großer Sorge und Betrübniß, und der König hatte Demjenigen, der sie befreien könnte, die Prinzessinn und das halbe Reich versprochen; aber es war Niemand, der das konnte, obwohl Viele es versuchten. Als der Bursch ein Jahr, oder so ungefähr, da gewesen war, wollte er wieder nach Hause und seine

Es ist jedoch eben so vergeblich, einen Neger glauben machen zu wollen, daß man erzürnt gegen ihn sei, wie ein Kind; beide erkennen instinktmäßig den wahren Stand der Dinge, aller Bemühungen ungeachtet, den entgegengesetzten Eindruck zu erzeugen, und Sam wurde deßhalb durch diesen Vorwurf nicht im Geringsten entmuthigt, obgleich er die Miene ernster Betrübniß annahm und mit heruntergezogenen Mundwinkeln in höchst reuiger Haltung da stand.

Wäre diese doch auch erst, was sie war, eine glückliche Frau! Abersie sah mit großer Betrübnis voraus, daß die arme Ilse noch heiße Kämpfe bestehen müßte, bis sie ihren starren Sinn gebeugt, bis sie die wahre, echte Liebe kennen gelernt haben würde. Wenn Ilse Leo so liebte, wie sie ihren Mann, hätte sie dann so unverantwortlich handeln können?

Ich bin im Dienste der Krone alt und schwach geworden, aber ich sehe zu meiner tiefen Betrübniß, daß Eure Majestät mich für fähig halten, ein Urtheil abzugeben, das nur ein unwissender oder ein ehrloser Mann abgeben könnte.« »Ich bin überzeugt«, sagte der König, »daß ich zwölf Richter finde, die in dieser Angelegenheit ganz meines Sinnes sind.« »Zwölf Richter Ihres Sinnes mögen Eure Majestät wohl finden«, erwiederte Jones, »schwerlich aber zwölf RechtsgelehrteEr wurde nebst Montague, erstem Baron der Schatzkammer, und zwei jüngeren Richtern, Neville und Charlton, entlassen.

Herr von Tucher nahm seinen Zustand für ein hypochondrisches Zwischenspiel; als er sich jedoch überzeugte, daß sowohl seine vorsätzliche Gleichgültigkeit wie sein gütiger Zuspruch fruchtlos blieben und daß da eine unverstellte seelenvolle Betrübnis waltete, ward er besorgt.

Zuerst habe er keinen Grund für seine Weigerung nennen wollen, als er aber Claras Betrübnis wahrgenommen, habe er gesagt: »Dort hat man mich hingebracht, und dort will ich bleiben. Ich will nicht, daß es heißt, beim Lehrer Quandt hat er’s nicht gut genug gehabt, da haben ihn aus Mitleid die Imhoffs genommen.

Dagegen spielte er ihr auch einen Streich und legte in einen doppelten Boden, auf dem innersten Grunde des Tempels, den allerschönsten Brief, von Tränen benetzt, worin er eine unsägliche Betrübnis, Liebe, Verehrung und ewige Treue aussprach, und in so hübschen und unbefangenen Worten, wie sie nur das wahre Gefühl findet, welches sich in eine Vexiergasse verrannt hat.

Während er zum Beispiel vorher nur morgens nach dem offenen Erker seines Palastes gegangen war, um seine Augen an dem angenehmen Anblick zu weiden, dessen er nicht satt werden konnte, so ging er jetzt mehrere Male des Tags hinauf, um seinen Tränen freien Lauf zu lassen und sich immer tiefer in seine Betrübnis zu versenken durch den Gedanken, daß er das, was ihm so wohlgefallen hatte, nie wieder sehen werde, und das Liebste, das er auf der Welt besessen, auf immer verloren habe.

Was macht euch so reich an Frohsinn und Betrübnis, ich möchte den Grund der Quellen in euch kennen, aus denen die jauchzenden Lichtgarben eures Lachens entspringen und das schwermütige Geheimnis der Tränen. Wieviel Sagen von eurer Herrlichkeit und eurem Elend kennt die alte Welt!