Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juni 2025
»Glaubst du?« seufzte die Kranke erleichtert auf. – Dann drückte sie sich erregter an die Schwester, so daß ihre Wange an der Hedwigs ruhte. Schaudernd empfand die Jüngere die Berührung der feuchten fiebergeschüttelten Haut, ja ein leiser Widerwille beschlich sie, als sie von der Kranken jetzt heiß und zärtlich auf die Wange geküßt wurde.
Das war alles und Unrat, den ein Zittern beschlich, kam jäh zu der Erkenntnis: =diesen= Schüler zu beseitigen, vor =diesem= Ansteckungsstoff die menschliche Gesellschaft zu behüten, das dränge weit mehr als die Entfernung des einfältigen von Ertzum. Zugleich warf er einen Blick auf das folgende Blatt, wo noch einiges gekritzelt stand, und das übrigens halb herausgerissen im Heft hing.
Ihm wäre es durchaus nicht auffallend erschienen, Specht und Beate so vertraut beisammen zu sehen, hätte er nicht gewußt, wie die beiden auseinandergegangen waren. Es beschlich ihn etwas Dunkles, und er mußte stehen bleiben, um seine Überlegungen zu sammeln. Hankas trockene und gerade Art wurde ihm gegenwärtig, ebenso wie Beates schlüpfriges Wesen.
Daß ihre Mutter nur durch die äußerste Nothwendigkeit zu einem solchen Schritte getrieben war, sah sie recht gut ein; aber sie dankte Gott dafür, und nur manchmal beschlich sie, nach Andeutungen die jene fallen ließ, ein eigenes dunkles Gefühl, daß von der sonst so stolzen Gräfin dieses Mittel, sich eine Stellung im Leben zu erzwingen, nicht ernstlich gemeint sei, ja, nur als augenblickliche Aushülfe betrachtet werde und einem andern, tiefer liegenden Zwecke dienen solle.
Da beschlich ihn noch ein Mitleid mit den guten braunen Augen und dem zahnlosen Munde, und er sagte freundlich: "Fürchte nichts, Numa. Ich werde dein Italien nicht mißhandeln, ich werde gerecht und milde verfahren."
Merkt Euch das Wort! Ihr spracht es einmal schon, an jenem Abend, Merkt Euch das Wort! Ihr steht dafür mir Rede! Fahr aus, du guter Geist, der mich beschlich, Als ich sie bat, der fast mich übermannt, Räum deinen Platz dem Finstersten der Hölle! Schwachsinnig Weib mit der erlognen Tugend, Die heilig möchte heißen, weil sie kalt, Du liebst mich nicht? Was frag ich um dein Lieben! Du hassest mich?
Eine in den weißen Felsen gehauene Treppe führte mich hinauf, und oben angekommen, schaute ich hinunter in die weiche, schleierhafte, milde Tiefe, die einer Traumerscheinung glich. Ich ging noch weiter hinauf, durch den Wald, der ganz weiß war. Alles war weiß vom Mond, so bleich, so süß. Ich dachte an Vater und Mutter, und ein unnennbar zartes, weiblich-banges, zaghaftes Empfinden beschlich mich.
So beschlich ihn die zurückkommende Palma und setzte ihm den leichten von ihr gewundenen Kranz auf das belastete Haupt. Er fuhr zusammen, da er das Geflechte spürte, zerrte es sich ab, riß es entzwei und warf es mit einem Fluche dem vom Laufe erhitzten Mädchen zu Füßen. Da flammten ihr die Augen und sie streckte sich in die Höhe: "Du Abscheulicher! Tust du mir so?"
Wie erstarrt schienen die weichen Daunen manchmal im leeren Raum festhalten zu wollen. Als sie so in das Gestöber hineinblickte, beschlich das Mädchen eine stille Wehmut: »Morgen ist Weihnachten,« sagte sie leise. Nichts regte sich hinter ihr. Keine Antwort wurde laut. Langsam wendete sie sich zurück.
Der Lord sah eine Weile darauf nieder, und beim Anschauen dieser jupiterhaften Züge beschlich ihn eine niegekannte Furcht. »Das ist also der berühmte Mann,« murmelte er; »ich bin im Begriff, ihn aufzusuchen, ich erwarte viel von seiner unbestechlichen Einsicht.« Doch alles, was er plante, der Weg dorthin, der Zwang, dem furchtbaren Blick dieser Augen standhalten zu sollen, versetzte ihn in eine Befangenheit, deren er nicht Herr werden konnte.
Wort des Tages
Andere suchen