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So verließen wir das Gittertor und wanderten der Stadt zu. Kein Mensch war auf den Straßen zu sehen, kein Licht brannte, am Himmel stand nur der Morgenstern im fahlen Blau, und der Wind kam frisch von Norden. Wir sprachen kaum ein Wort auf dem ganzen Weg. Mein Herz war beklommen, und auch sie schien das Unnatürliche unserer Lage jetzt erst zu empfinden, da wir uns trennen sollten.

Sie verstummten, als sie die neue Pensionärin, von der sie wußten, daß sie heute ankommen werde, erblickten, und aller Augen richteten sich auf Ilse, der es plötzlich höchst beklommen zu Mute wurde. Es schien ihr, als höre sie verstecktes Kichern hinter sich und sie war herzlich froh, als die Thür in dem Empfangszimmer sich hinter ihr schloß. Noch war dasselbe leer.

Und schon, dünkt mich, hat's begonnen, Denn der Helfer seiner Taten, Sieh, verschüchtert, stumm, beklommen, Wie nach schlecht vollbrachtem Auftrag, Kehrt er wieder, ist er da. Karkhan. Und herauf die weiten Stiegen Dringt ein bunt verworrnes Rauschen, Wie von Tritten, wie von Stimmen. Ja, dein Volk führt deine Sache, Und es kam der Tag der Rache. Siehst du dort? Mein Ohm ist frei!

Es war ein wunderschöner Anblick, aber er fühlte sich doch ein wenig beklommen, wie es meistens geht, wenn man etwas sieht, was einem unverständlich ist. Sobald sie die Stadt hinter sich hatten, war die Erde nicht mehr vom Nebel verhüllt. Jetzt konnte man Ufer, Wasser und Inseln deutlich unterscheiden. Der Junge schaute zurück, um einen letzten Blick auf die Stadt zu werfen.

Als wir das Kaffee verließen, brannten draußen die Laternen schon. »Jetzt gehe ich«, sagte sie, sah an mir vorüber und reichte mir die Hand. »Leb wohl, Ebeth«, sagte ich. Sie wollte noch irgend etwas sprechen, aber ich wandte mich und ging. Der Lärm der Menschen quoll um mich her. Der Himmel war ganz dunkel geworden. Ich schlenderte langsam durch die Straßen, dösig und beklommen.

Zögernd und beklommen stieg Ilse die Treppe hinunter. Vor der Vorsteherin Zimmer blieb sie stehen. Sie konnte sich nicht entschließen, die Thür zu öffnen. Zweimal hatte sie schon die Hand nach dem Drücker ausgestreckt und wieder zurückgezogen. Es war so furchtbar schwer, die erste Abbitte zu thun. Ob sie umkehre?

Da hob Salome das Auge, die Blicke trafen sich, beklommen, zögernd sprach sie: „Zu viel des Lobes und der Gnade fällt auf mich! Bethörend wirken die Worte! Zu groß ist die Kluft, die uns trennt! Ihr seid der Fürst und hohe Herr, ich eines schlichten Bürgers Tochter! Laßt mich im Erdreich, in dem nur ich gedeihe!

Als die Unruhen in Flandern ausbrachen, begab er sich übers Meer nach Antwerpen, dort blieb er aber auch nicht lange, sondern zog den Rhein hinauf nach der fröhlichen Stadt Köln und zu seinem getreuen Pfalzgrafen. Dann hetzte es ihn weiter, er suchte die Heimat auf und verließ sie wieder, enttäuscht, beklommen und grundlos erbittert.

»Als wir uns losgelassen hatten, als sie vor mir stand, erglühend in unsäglicher Scham, gestreift von den Lichtern und Schatten des Weinlaubes, und als sich, da sie den süßen Atem zog, ihr Busen hob und senkte, war ich wie bezaubert, kein Kind stand mehr vor mir, sondern eine vollendete Jungfrau, der ich Ehrfurcht schuldig war. Ich fühlte mich beklommen

Wie ich meine", fügte er argwöhnisch bei. Victoria erbleichte. "Was wird geflüstert", fragte sie beklommen, "und über wen? doch nicht über Pescara?" "Von ihm. Er ist überall. Sie sagen" er dämpfte die Stimme "der Feldherr löse sich vom Kaiser und unterhandle mit der Heiligkeit und den italienischen Mächten." Victoria erschrak über den glühend sinnlichen Ausdruck seines Gesichtes.