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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Auf der Fensterbank stand neben einigen Blumentöpfen ein Käfig mit einem schlafenden Zeisig, der jedesmal, wenn ein Baumzweig im Garten, vom Winde gepackt und geschleudert, schärfer an der Glasscheibe herkratzte, oder wenn ein Regenstoß heftiger an der Scheibe trommelte, fester und behaglicher im Gefühle seiner Sicherheit sich in eine Federkugel zusammenzog.

Matthäus. Ein wohlhabender, behaglicher, auf seinem Dasein beruhender Mann. Die allzugroße Ruhe und Bequemlichkeit ist durch einen ernsthaften, beinahe scheuen Blick ins Gleichgewicht gebracht; die Falten, die über den Leib geschlagen sind, und der Geldbeutel geben einen unbeschreiblichen Begriff von behaglicher Harmonie.

In fast wehmüthiger Stimmung verließ er Dresden, wo er mit dem durch Goethe und Meyer in ihm geweckten höhern Sinne für die plastische Kunst, sich heimathlicher als früher gefühlt hatte in der antiken Welt, deren Anschauung neue und fruchtbare Ideen in ihm weckte. Sein Aufenthalt in Weimar ward ihm behaglicher, als bisher, durch ein bequemes und freundliches Haus an der sogenannten Esplanade.

Sie grüßte den Ritter daher auf das holdseligste, indem sie auch lieblich errötete, und sprach sogleich hastig und schnell und vieles mit ihm, wie es die Art behaglicher Kleinstädterinnen ist, die sich den Fremden zeigen wollen.

Der Hausvater, ein behaglicher, wohl etwas beleibter Wirt, der im Wohlstande lebt, besitzt nicht bloß sein Gasthaus zum goldenen Löwen, sondern er ist wie die Bürger kleiner Städte zugleich Landwirt und es gehört ihm außer dem großen Garten auch ein schöner Weinberg und ein weites Kornfeld. Im Hause ist unser Wirt etwas herrisch und brummig, gerade wie Hausväter zu sein pflegen.

Nikita hörte zu, blickte den Redenden ins Gesicht und hätte sich offenbar gern ebenfalls an dem Gespräche beteiligt; aber er war von dem Teetrinken vollständig in Anspruch genommen und nickte nur beistimmend mit dem Kopfe. Er trank ein Glas nach dem andern, und es wurde ihm immer wärmer, immer behaglicher.

Oft saß ich mit einem Gefühl behaglicher Geborgenheit am Tische meines kleinen Unterstandes, dessen rohe, waffenbehangene Bretterwände an Wildwest erinnerten, trank eine Tasse Tee, las und rauchte, während mein Bursche an dem winzigen Ofen beschäftigt war, der den Raum mit dem Geruch gerösteter Brotscheiben erfüllte. Welcher Grabenkämpfer kennt diese Stimmung nicht?

Das alte Fräulein lief schnell hinaus und dem gern gesehenen dritten Hausfreunde entgegen. Behaglicher lehnten sich der Förster und der geistliche Herr auf ihren Stühlen zurück. Der Apotheker stand lächelnd mit seinem vergilbten Briefe in der Hand da und horchte mit den andern.

O ein bißchen leichteres Blut würde mich zum Glücklichsten unter der Sonne machen. Was! Da, wo andere mit ihrem bißchen Kraft und Talent vor mir in behaglicher Selbstgefälligkeit herumschwadronieren, verzweifle ich an meiner Kraft, an meinen Gaben? Guter Gott, der du mir das alles schenktest, warum hieltest du nicht die Hälfte zurück und gabst mir Selbstvertrauen und Genügsamkeit? Geduld! Geduld!

Wort des Tages

araks

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