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Aktualisiert: 13. September 2025
Dies Glühen des Verlangens war es, das ihn sehen und lauschen lehrte, so daß er alle Stimmen um sich her verstehen lernte, und er erkannte, noch wie in einem Traum, daß dies heiße Begehren seiner Brust nach Zugehörigkeit das eine, große, treibende Element des Lebendigen um ihn her war.
Es war allerdings etwas wie Leidenschaft in Törleß erwacht, aber Liebe war ganz gewiß nur ein zufälliger, beiläufiger Name dafür, und der Mensch Basini nicht mehr als ein stellvertretendes und vorläufiges Ziel dieses Verlangens. Denn wenn sich Törleß auch mit ihm gemein machte, sein Begehren sättigte sich niemals an ihm, sondern wuchs zu einem neuen, ziellosen Hunger über Basini hinaus.
Sie sahen sie, diese Todesschönheit: sahen sie an, um ihrer zu begehren. Nichts von Ehrfurcht, nichts von Scheu berührte Ihr Herz gegenüber ihrer rührenden Heiligkeit. Es genügte Ihnen nicht, zu schauen; Sie mußten besitzen, ausnützen, entweihen... Wie fein Sie Ihre Wahl trafen! Sie sind ein Gourmand, mein Herr, ein plebejischer Gourmand, ein Bauer mit Geschmack.
Und während sie bereits halb entkleidet auf ihrem Bette kniete, streckte sie noch einmal sehnend die Arme aus, als wollte sie jemand umfangen, unauflöslich an ihrer Brust verstricken. Glut und Begehren schwemmten alle Angst fort. Wild, ohne alle Eindämmung, lag sie im Bette und lauschte, ob nicht Wilms kommen würde, ihr das Abscheiden der Verfallenen zu melden.
Haben sie aber Macht, warum bittest du sie nicht lieber darum, daß sie dir geben, nichts zu fürchten, nichts zu begehren, dich über nichts zu betrüben, als darum, daß sie dich vor solchen Dingen, die du fürchtest, bewahren oder solche, die du möchtest, dir gewähren? Denn wenn sie den Menschen überhaupt helfen können, so können sie ihnen doch auch dazu verhelfen.
Immerwährend träumte sie von seinem dunklen welligen Haar, seiner braunen Stirn, seiner kräftigen und doch eleganten Gestalt, von dem ganzen so klugen und in seinem Begehren doch so leidenschaftlichen Menschen. Nur für ihn pflegte sie ihre Nägel mit der Sorgfalt eines Ziseleurs, für ihn verschwendete sie eine Unmenge von Coldcream für ihre Haut und von Peau d'Espagne für ihre Wäsche.
Es gibt bei ihm Trunkenbolde aus Sehnsucht nach Reinheit, Verbrecher aus Gier nach der Reue, Mädchenschänder aus Verehrung der Unschuld, Gotteslästerer aus religiösem Bedürfnis. Wenn seine Menschen begehren, tun sie es ebenso aus Hoffnung auf Zurückgestoßensein wie auf Erfüllung.
Die doppelgeschlechtlichen Götter entschleiern sich nur uns allein, die wir Männer durch den Geist und Weiber durch die Schwäche sind. Dein Begehren ist Gotteslästerung. Begnüge dich mit dem, was du kennst!« Salambo sank in die Knie, legte zum Zeichen der Reue die beiden Zeigefinger an die Ohren und schluchzte, niedergeschmettert durch die Worte des Priesters.
Nichts gibt die Gewähr dafür, daß zwei geistig reiche Individualitäten, die einander in heißer Liebe begehren, nun auch mit all den feinen Regungen ihres Seelen- und Geisteslebens zusammenstimmen, Regungen, die um so differenzierter sind, je höher entwickelt der Einzelne ist.
Die Erde öffne sich und schlinge mich Hinab, wenn ich Unwahres Euch berichte. Zelima. So glaubt Ihr, Prinz, daß ich Euch Lügen sage? Kalaf. Ich glaub' es fast und glaub' es so gewiß, Daß ich in dein Begehren nimmermehr Kann willigen. Kehr' um zu der Prinzessin! Sag' ihr, mein einz'ger Ehrgeiz sei ihr Herz, Und meiner glühnden Liebe möge sie Verzeihn, daß ich die Bitte muß versagen. Zelima.
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