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Aktualisiert: 8. Juli 2025
Die Ritter führen ihn am Arme ganz gemach Den Räumen zu, in deren Schirm sie lagen; Man reicht zur Stärkung ihm den goldnen Becher dar, Und auf Arabisch spricht der Alte: Herr, fürwahr, Ihr habt dem Gott der Christen Dank zu sagen!
Es lag ein bißchen gutmütiger Spott darin bei aller Freundschaft, das stach und streichelte mich zu gleicher Zeit. Luise aber sah in die Zukunft hinein wie in einen goldenen Becher, denn ich kam immer mehr aus ihren Sorgen, und man sah, daß kein Grund vorhanden war, über mich zu kümmern, denn ich wurde recht, man konnte mich ruhig laufen lassen.
»Ach ja, es war schön,« gab er zu, und war doch voll Weinerlichkeit und Widerspruch wie ein müdes Kind. »Es war ja wunderschön damals. Freilich, Schuld und Traurigkeit ist auch schon dabei gewesen. Aber es ist wahr, es sind gute Jahre gewesen, und vielleicht haben nicht viele solche Becher ausgetrunken und solche Tänze angeführt und solche Liebesnächte gefeiert, wie ich dazumal.
"Verschmäht diesen Morgenimbiß nicht", sagte er zu dem jungen Mann, "den ersten Becher sollte zwar die Hausfrau kredenzen, wie es die angenehme Sitte heischt; aber die meinige ist schon lange tot, und meine einzige Tochter, Marie, die an ihrer Stelle das Hauswesen versieht, ist ins Dorf hinabgegangen, um am hohen Fest eine Predigt zu hören und die Messe.
Tretet ein bei Unbekannten, Herr, und strauchelt auf der Schwelle, Bleibt Ihr Meister Ungeschickt, Sprächt Ihr, wie die sieben Weisen; Freunde, die's beim Becher wurden, Lachen auf aus voller Kehle, Sehn sie sich nach Jahren wieder; Und die Braut, gefreit in Tränen, Folgt mit Seufzern Euch durchs Leben.
Er hatte seinen Hut weit aus der Stirn gerückt, schaute fröhlich um sich und sprach dem Becher fleißig zu. Zu seiner Rechten, an der Seite des Tisches, saß Marie; jetzt wollte die Sitte nicht mehr, daß sie die Augen niederschlug und sechs Schritte von dem Geliebten entfernt blieb.
Sie zeigten Alle ihre beste Kunst. Auch der Lange, mein einstiger Reisegesell, der mich mit in die Waibstädter Händel gebracht hatte, kam, sich Kranz und Becher zu ersingen. Ich bückte mich, da er in den Kreis trat, denn mir schien, als säh’ er sich sorglich um und schritte nur zögernd hinzu; aber der Kurze hinter ihm, sah ich wohl, trieb ihn vorwärts mit Ermunterung und Spott.
Ehe Ihr etwas zu Mittag gegessen, läßt Euch die alte Rosel gar nicht weiter, das ist gegen alle Sitte des Schlosses. Und den Herrn habt Ihr wahrscheinlich auch noch nicht begrüßt?" Es war schon ein großer Gewinn für Mariens Sache, daß Georg sprach: "Ich habe ihn schon gesprochen, dort stehen noch die Becher, die wir zusammen leerten." "Nun?" fuhr die Alte fort.
"Wo ist die Schwester, daß ich sie küsse?" fuhr er fort, und diese, die inzwischen den Becher gefüllt hatte, eilte ihm mit klopfendem Herzen und leuchtenden Augen zu, obwohl sie vorsichtig schritt und den Wein nicht verschütten durfte. Sie trat vor den Bruder und begann den Spruch.
Gedankenvoll sah er in den Becher, den er noch immer in der Hand hielt, und glaubte, wenn die Bläschen des alten Weines zersprangen und in Kreisen verschwebten, das Bild der Geliebten aus dem goldenen Boden des Bechers auftauchen zu sehen.
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