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Ihn bangte immer vor dem Schicksal und er legte Reserven, aber sein Glaube an Menschen war unbedingter wie an das Starre der Institutionen, er vermied, abergläubisch, den Tresor der Banken wie Pest. Mit einer älteren Dame, die im Auto ihn erwartete, entschwand er über den Boulevard Port Royal aus dem Gesichtskreis. Die Hitze fiel ein in Paris.

Aus heißer Sehnsucht nach dem Helden vom Niederrhein weinte die Königstochter. Die Recken aber fuhren wohlgemut den Rhein hinab, bis sie zum Meere kamen. Hier kauften sie ein kräftiges Drachenschiff, das vor Wind und Wellen nicht bangte, und Siegfried nahm das Steuer, und sie fuhren über die See gen Island.

Manchmal aber bangte ihr heimlich, wenn sie erst wieder gesundet sei, seines Mitleids nicht mehr bedürfe, könnte das alles wieder anders werden. Und manchmal auch, aber selten, sehr selten, kam ihr die Furcht: wenn du nun stirbst? Aber nur wie ein flüchtiger Schatten huschte das Bild des Todes durch ihre Gedanken.

Aber eben dieses Verschweigen und vorsichtige Ausweichen lag nicht in ihrer Natur und deshalb bangte ihr vor dem Zusammentreffen mit der Mutter. Helene wußte, daß sie nicht erwartet wurde; nur Gebhard mit seinem treuen Gefährten Leo war angekündigt. Als die Reisenden in die Bahnhofhalle einfuhren, fiel ihnen die Leere des Bahnsteigs auf.

Wie die Eltern öfter dachten, was sie wohl mit ihren Schwächlingen anfangen sollten, so bangte auch den Töchtern vor dem Gedanken, welchen Beruf sie einst ergreifen sollten; denn sie fühlten ihre Gebrechlichkeit.

Gaston leerte das Glas, aber es war nicht so sehr das feurige Getränk, das sein Blut rascher durch die Adern trieb. Er bestellte eine neue Flasche, denn ihm bangte davor, der Dicke da drüben könnte vorzeitig aufbrechen, oder mit seinen Mitteilungen aufhören. Aber die Befürchtung war grundlos. Herr von Lindemann beugte sich vertraulich über den Tisch und dämpfte seine laute Stimme.

Alles, wovor ihm bangte und was ihm unerträglich zu denken war, hatte sich als Erlebnis in diesem Gesicht eingegraben. Lamm befahl ihm endlich, das Zimmer zu verlassen. Da schlich Gerold mit geducktem Kopf hinaus. Lange nach Mitternacht legte sich Lamm zum Schlafe hin. Aber er konnte die Lider nicht schließen, die Finsternis brannte ihm förmlich auf der Stirn.

Wie eine Mütze grünlich-samten steht meinem Haus das moosge Dach, und seine kleinen, dickumrammten und blank verbleiten Scheiben flammten dem Tage heiße Grüße nach. Ich träumte, und mein Auge langte schon nach den blassen Sternen hin, vom Dorfe her ein Ave bangte, und ein verlorner Falter schwankte im schneeig schimmernden Jasmin.

Das edle, sich so sicher fühlende Wild; die in das Gras gedrückten klugen Hunde; die lebendige ausdrucksvolle Gestalt des Jägers mit dem schleichenden Thier an seinen Fersen; das Pferd selbst auf dem sie saß, das wie ängstlich den klugen Kopf nach dem leisen Rascheln ihres Kleides wandte; das Rauschen der mächtigen Wipfel dazu, durch das weit, weit herüber, der gellende Schrei eines Falken tönte sie preßte fast unwillkürlich ihre rechte Hand auf's Herz, so laut kam ihr jetzt dessen Klopfen vor, und während sie in ängstlicher Sorge um das Leben des wunderschönen Thieres bangte, das so frei und glücklich dort durch den Wald schritt, mochte sie selbst kaum athmen, dem Bedrohten nicht die Nähe des Feindes zu verrathen.

Sie sprang auf, den Gatten zu suchen, und fand ihn, der die Terrasse auf und nieder schritt und den der Schlummer erfrischt und wie neu belebt hatte. Sie wurde ungläubig an den nächtlichen grausamen Kampf in ihren Armen, er war ihr wie ein Traum. Da begann Pescara: "Gestern, liebe Herrin, habet Ihr mich um den Namen meines Genius befragt, und mir bangte, ihn vor Euch auszusprechen.