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Aktualisiert: 26. Juli 2025
Die Käthe berichtete, Trini sei mit den anderen Kindern noch einmal in die Brombeeren zum Wald hinauf gegangen, es werde aber nun mit dem Beerenlesen bald ein Ende haben. "Das wird's", bestätigte die Bäuerin. "Es ist mir aber gerade recht, daß das Kind weg ist, ich möchte noch etwas mit Ihnen reden."
Seitdem die Bäuerin eigene Kinder hatte, konnte sie sich der anderen nicht mehr so viel annehmen wie anfangs, und so machte es sich ganz von selber, daß der Prediger Schule abhielt, zuerst für die Kinder und dann auch für die Knechte und Mägde, und dazu kamen auch die Bauern gern, denn alles, was ihre Gedanken von der schlimmen Zeit abhielt, wurde ihnen zum Trost und zur Erquickung.
Den einen Vormittag stand die Bäuerin in der Dönze und sah Wieschen zu, die im Garten mit den Kindern spielte, denn das tat sie, sobald es eben anging. Da kam der Bauer und nickte dem Mädchen freundlich zu, und die Frau sah, daß ihr die Brust auf und ab ging und daß sie erst ganz weiß im Gesichte wurde und sich dann rot ansteckte.
Und gleich fühlte er auch ein gewaltiges Rumpeln in seinem Mäglein, und er sperrte seinen übergroßen Mund auf wie ein junger Rabe seinen Schnabel. Doch es fiel keiner Protzendorfer Bäuerin ein, etwa zu kommen und dem Kasperle frischen Kuchen zu bringen. Das gab es nicht. Kasperle seufzte zwar sehr, schließlich aber stand er doch auf, reckte und streckte sich und trabte dann ins Dorf hinein.
Geh' nur wieder heim und sag' dem Bauer, er soll nicht so stürmisch sein, das paßt sich nicht für sein Alter!“ Jetzt konnte Ehrenstraßer das Lachen nimmer verbeißen und bedeutete durch eine Handbewegung der Bäuerin, daß sie sich aus der Kanzlei entfernen solle. Gehorsam trippelte das Weiblein hinaus, nahm aber im Zeugenzimmer Platz und wartete dort.
Die nächste Partei war eine Bergbäuerin, die ächzend einen Korb in die Kanzlei schleppte, ihn vor dem Gerichtstisch niederstellte und über den weiten Weg zu jammern begann. „Willst du klagen, Weibets?“ „Freilich, Herr Rat! „Ich meine, ob du gegen jemand in einer Streitsache klagen willst?“ „Ah so wohl! Freilich!“ „Wie heißt du, Bäuerin?“ Das Weib strich die Kittelfalte glatt und schwieg.
Aber ich verstehe mich auch auf das Kochen und Strümpfestricken.« Wulf lachte: »Das muß ich sagen, denn kannst du mehr, als wie ich,« und da lachte sie noch einmal, und er dachte bei sich: »Wenn sie noch öfter so lacht, denn wird die Geschichte sengerich für mich.« Wodshorn hieß der Hof; der Bauer sprach kaum ein Wort und die Bäuerin auch nicht viel mehr. Sie ließen es aber an nichts fehlen.
Denn das mußte man sagen, einen aufgeräumteren Menschen gab es nicht als diese Bäuerin, und kein Haus hatte so viel Lustigkeit als das ihrige.
Alle hohen Feste hatte es Tanz und Spiel bei ihr; die Fasten wurden von Anfang bis zu Ende durchgehalten und mit Schmäusen, Spielen und Tänzen gefeiert, Pfingsten und am Johannistage ward unter grünen Lauben getanzt, und am Martinstage setzte keine Bäuerin so viele gebratene Gänse auf, und wenn sie ihr Korn eingebracht, wenn sie Ochsen oder Schweine geschlachtet oder Wurst gemacht hatte, mußte die ganze Nachbarschaft sich mit freuen und mit ihr schmausen.
Aber im ganzen Lande verbreitete sich das Gerücht, daß Hauptmann Lennart auf Helgesäter der Dieb sei. Die Bäuerin hatte niemals begreifen können, wie ein solches Gerücht entstehen konnte. War denn dieser Hauptmann Lennart nicht ein guter, ehrenhafter Mann?
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