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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Ein paar alte Frauen saßen auf den Kisten in der Ecke und lasen in ihren Gesangbüchern; die Mädchen und jungen Frauen waren fast alle mit ein oder der andern Arbeit für die Küche beschäftigt, und die Männer lagen zum Theil ausgestreckt auf den Matratzen oder auch auf dem nicht gerade überreinlichen Boden und rauchten ihre kurzen Pfeifen.
Langsam schritt er, von dem Schultzen nur widerstrebend gefolgt, der Thüre zu, schob diese noch etwas weiter auf, mehr Licht und Luft hineinzulassen, und betrat, durch den schmalen dunklen Gang gehend, die frühere Stube des »schwarzen Steffen«. Dort aber schrak er selber einen Schritt zurück, denn auf dem Boden vor ihm lag ausgestreckt und regungslos eine menschliche, weibliche Gestalt.
Einzelne Charaktere entwickelten sich auch in dieser Krankheit im Zwischendeck auf wunderbare Weise. Herr Mehlmeier z. B. lag ausgestreckt auf dem Gepäck mit von sich geschobenen Armen und Beinen, als ob er so wenig wie möglich von seinem Körper um sich herum haben möchte.
So gegründet deine Ansprüche, deine Hoffnungen sind, so verderblich müssen sie dir werden, sobald sie dich nur den ersten Schritt zum vorgefaßten Ziele lenken. Die erste Handlung, das erste Wort besiegelt unabänderlich deinen Tod. Du wirst vernichtet sein, eh du noch den Finger ausgestreckt hast, um zu nehmen, was dir gebührt.
Sie fand ihren Herrn auf seiner Matratze ausgestreckt, und in dem Glauben, er schliefe noch, wollte sie schon auf den Zehen wieder hinausschleichen, als sie plötzlich ihren Namen hörte: »Ratan!« Sie wandte sich sogleich um und fragte: »Schliefen Sie, Dada?« Der Postmeister sagte in klagendem Ton: »Ich bin nicht wohl. Fühl' einmal meinen Kopf, ist er nicht ganz heiß?«
Die Mutter stand vor dem Koffer, hatte die Hand ausgestreckt nach den Schulbüchern, die nicht kamen. Sie sah, wie Gebhards Gesicht trübselig wurde. Jetzt schmiegte er sich an sie. "Mutter, kannst du nicht mitkommen zu der Großmutter? Hat sie bloß mich ganz allein eingeladen?" "Nein, aber das Schwesterchen ist noch zu klein für solch eine Winterreise und sie braucht mich doch!"
Seine Hand ist ausgestreckt, um zu betteln, sein Rücken gekrümmt, um zu danken. Er bettelt von den Reichen und leiht den Armen. Sieht er ein geprägtes Geldstück, so brennt ihm das Herz vor Ungeduld im Leibe, bis es in seiner Tasche ist. Wehe dem, der am Tage des Verfalls nicht zahlen kann! Er verheiratete sich spät, und es wäre besser gewesen, wenn er es niemals getan hätte.
So gelangte er in die große Halle, in die das Mondlicht durch einen Spalt in der Kuppel hereinfiel. In der Mitte lag der gesättigte Sklave lang ausgestreckt auf den Marmorfliesen und schlief. Der Suffet betrachtete ihn, und eine Art Mitleid ergriff ihn. Mit der Spitze seines Panzerstiefels schob er ihm einen Teppich unter den Kopf.
Es ward still, nur hin und wieder klang ein vereinzelter heller Schrei, ein seliges Lachen herüber. Peter Niemeyer lag, die Beine weit ausgestreckt, und fühlte und trank den Zauber des Frühlingstages in tiefen Atemzügen. Da schrak er jäh empor. Das Weinen eines Kindes, untermischt mit vielstimmigem Gelächter, war an sein Ohr gedrungen. Er richtete sich auf.
Engelhart ließ einige Tage verstreichen, in denen er angelegentlich über Schildknechts Worte nachdachte. Dann antwortete er folgendes: »Im Augenblick der größten Bedrängnis haben Sie ihre Hand nach mir ausgestreckt, lieber Freund, ich konnte Ihre Hand ergreifen und war gerettet. Die Tat soll Ihnen unvergessen bleiben, denn sie ist die Brücke, die mich wieder zu den Menschen führt.
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