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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Die Mutter stand vor dem Koffer, hatte die Hand ausgestreckt nach den Schulbüchern, die nicht kamen. Sie sah, wie Gebhards Gesicht trübselig wurde. Jetzt schmiegte er sich an sie. "Mutter, kannst du nicht mitkommen zu der Großmutter? Hat sie bloß mich ganz allein eingeladen?" "Nein, aber das Schwesterchen ist noch zu klein für solch eine Winterreise und sie braucht mich doch!"

Daß ich jetzt in Untersuchung bin, weil Eine, welche Lotterielose sammelt, mir mein Geheimniß abschwatzte, Manches gab, in der Lotterie Alles verlor und mich aus Rachsucht nachträglich anklagte, ich hätte ihr Vieles gestohlen, was auf meinem Speicher in der Kiste unter der Bettlade doch ganz schön geordnet gefunden wurde, dies wißt Ihr Alle! ... Der Hauptfehler ist, daß ich eine kleine Winterreise machte und hier herauf gerieth, wo ich arretirt wurde und jetzt schon so lange sitze, ehe ich in die Heimath geliefert werde.

Ich nahm nun Abschied, sendete meine Sachen auf die Post nach Rohrberg und ging zu Fuße nach, harrte dort der Ankunft des Wagens aus dem Westen, erhielt, da er gekommen war, einen Platz in ihm und fuhr meiner Heimat zu. Ich wurde wie immer sehr freudig von den Meinigen gegrüßt und mußte ihnen von der Winterreise im Hochgebirge erzählen.

"Ja, das wird das Beste sein," sagte der Bruder, "sie kann die Winterreise und dazu solch eine Aufregung nicht von dir verlangen und Gebhard wird sehr gern zu seiner Großmutter gehen mit seinem Hund, na er kann auch ganz dort bleiben, wenn sie es wünscht." "Er wird sich nicht gern von mir trennen wollen!" "Das bildest du dir ein, so ist er nicht." "Meinst du?"

Das mußte ein Zugvogel sein, einer aus dem nördlichen Skandinavien, der auf seiner Winterreise hierher verschlagen war ... Und Vogelhansens alte Leidenschaft stieg mit einem Brausen in ihm auf ...

Und in der Nacht tobte der Wind um die Holzhütte, und der Regen klatschte an die kleinen Fenster, daß ich mich fröstelnd in die Decken hüllte und eine undurchdringliche Finsternis noch vor mir zu haben meinte, als der Führer morgens an die Türe pochte. »Schön wird'ssagte er mit unerschütterlicher Sicherheit. Wir traten hinaus, dicht vermummt, wie zu einer Winterreise.

Damit ich mich nun aber nicht ins Allgemeine verlöre, erzählte ich, wie mir sogar diese notgedrungene Winterreise, anstatt beschwerlich zu sein, dauernden Genuss gewährt; ich schilderte ihm, mit malerischer Poesie und doch so unmittelbar und natürlich, als ich nur konnte, den Vorschritt meiner Reise, jenen morgendlichen Schneehimmel über den Bergen, die mannigfaltigsten Tageserscheinungen, dann bot ich seiner Einbildungskraft die wunderlichen Turm- und Mauerbefestigungen von Nordhausen, gesehen bei hereinbrechender Abenddämmerung, ferner die nächtlich rauschenden, von des Boten Laterne zwischen Bergschluchten flüchtig erleuchtet blinkenden Gewässer und gelangte sodann zur Baumannshöhle.

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