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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Einstmals war Wackermann mit seinen Reisigen ausgezogen, den Kaufleuten aufzulauern, die vom Augsburger Markte kamen, und verweilte länger als sein Verlaß war. Das bekümmerte die zarte Frau, sie wähnte, ihrem Herrn sei ein Unglück begegnet, er sei erschlagen oder in Feindes Gewalt. Es war ihr so weh ums Herz, daß sie nicht ruhen noch rasten konnte.

Es schwebt mir Christoph Ambergers Bildnis eines Augsburger Patriziers vor, und Holbeins Bildnis des Bürgermeisters Meyer, und Lukas Cranachs Bildnis eines alten Mannes; ich denke an Luthers Gesicht, an Keplers Gesicht, an Scharnhorsts und Nettelbecks Gesicht, an Sebastian Bachs und an Moltkes Gesicht; es sind immer dieselben Züge wie die von Brüdern und Gefährten in der Reihe der wechselnden Geschlechter.

Ich war wirklich eine »junge Dame« geworden; ich fühlte nicht einmal mehr, daß die hoffnungsvollen Triebe meines Lebensbodens niedergetrampelt waren. »Man beurteilt ein junges Mädchen nach seinem Aussehen, weniger nach seinem Wissen«, schrieb ich, mir die Ansichten der Tante zu eigen machend, »sie wird mit Recht für arrogant gehalten, wenn sie schon eine eigne Meinung haben will«. Mein Tagebuch, das ich seit dem Augsburger Aufenthalt nicht berührt hatte, weil ich es nicht durfte, blieb auch jetzt unausgefüllt, obwohl mich niemand mehr daran hinderte.

Als Luther im folgenden Jahr während des Augsburger Reichstags in Verborgenheit auf der Koburg weilte und sich dort wie auf der Wartburg den Bart wachsen ließ, um sich unkenntlich zu machen, da ließ Frau Käthe von dem kleinen Lenichen einen Abriß in schwarzer Kreide oder Tusche machen, welches freilich etwas zu dunkel geraten scheint, und sandte es ihm als Herzstärkung in seineWüste“, wo der Doktor in Einsamkeit und Thatlosigkeit oft trüben Gedanken nachhing, auch sich gar viel ärgern mußte über den Gang der Dinge in Augsburg; auch war gerade sein Vater gestorben, der alte Hans Luther, was den Sohn tief bewegte, denn er hing mit kindlicher Liebe und Ehrfurcht an ihm.

Lueger wußte wohl durch Mitteilungen eines Amtsbruders in Innsbruck, daß diese Art nach Augsburger Muster auch für Tirol geplant sei, ebenso gut wußte er aber auch, wie schlimm es mit der Steuerkraft im Salzburgischen bestellt ist. Hinterdrein machte sich der Finanzgewaltige doch Vorwürfe, den Fürsten nicht auf die thatsächlich bestehende Schwächung der Steuerkraft aufmerksam gemacht zu haben.

Im Sommer 1540 reiste Luther mit Melanchthon nach Eisenach, um dem Reichstag in Hagenau näher zu sein, ähnlich wie vor zehn Jahren in Koburg dem Augsburger Tag. Melanchthon sollte nach Hagenau ziehen, aber er wurde unterwegs in Weimar sterbenskrank; doch Luther hat ihn unsrem Herrgott abgebetet. In Eisenach wohnte Luther im Pfarrhaus des Menius, welcher mit nach Hagenau reiste.

Wir geleiteten sie zu Grabe. All jene alten augsburger Familien mit den berühmten Namen und unberühmten Nachkommen folgten ihrem Sarge. Aber vor der dunkeln Pforte des Erbbegräbnisses der Artern weinten von allen, die es umgaben, nur zwei: die alte Theres' und ich. Und von denen, die mir einst nahe gestanden hatten, grüßte mich nur einer: mein alter Lehrer, der Pfarrer.

Doch als der welsche Zeiger am Augsburger Rathaus in der Mittagsstunde auf achtzehn Uhr wies, flogen urplötzlich die Flügeltüren auf, es rauschte durchs Vorgemach der Schweif eines seidenen Gewandes, Mathilde trat herein mit Anstand und Würde und geschmückt wie sie auf dem Feste erschienen war. »Ihr sehet mich hiersprach sie, »in meiner wahren Gestalt.

Wolf Dietrich erwiderte, gereizt schon durch den leisen Einwand, scharf: „Die Einhebung ist seine Sache! Kommt Er nicht durch, so mache Er's auf Augsburger Art. Jeder Unterthan hat unter leiblichem Eide genau sein Vermögen anzugeben. Wer lügt, soll die ganze Schwere der Strafe empfinden, so da sein soll: confiscatio in toto!“ Dr.

Wenn Sie Protestant sind, halten Sie sich an die Augsburger Confession? Folgen Sie eher Luther? Jedenfalls dochund das ist wohl kaum eine Fragestehen Sie mit uns auf dem Boden des apostolischen Glaubensbekenntnisses?“ Der Superintendent sah ihn streng an. Der Confrater nahm eine Prise. „Ich kenne es nicht,“ sagte der Fremde.

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