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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Als im Kimbrischen Krieg eine syrische Prophetin Martha sich erbot, die Wege und Mittel zur Ueberwindung der Deutschen dem Senat an die Hand zu geben, wies dieser zwar sie mit Verachtung zurueck; aber die roemischen Damen und namentlich Marius' eigene Gemahlin expedierten sie dennoch nach dem Hauptquartier, wo der Gemahl sie bereitwillig aufnahm und mit sich herumfuehrte, bis die Teutonen geschlagen waren.
"Ich weiß von nichts dergleichen", rief Falke, wild lachend wie einer, der entschlossen ist, nichts wissen zu wollen, was ihn von seinem Vorsatz abbringen könnte. "Kaspar, du bist toll und machst mich toll aber da", fuhr er fort, indem er das Beil von sich warf und das Messer vom Steine aufnahm, wie wenn er sich durchstoßen wollte, "da, behalte die Kuh statt meiner!"
Denn wie der Gürtel des Geistes jetzt an dieser Stelle glänzte und funkelte und jetzt an jener, und wie das, was im Augenblick hell gewesen war, jetzt dunkel wurde, so verwandelte sich auch die Gestalt selbst, man wußte nicht wie: jetzt war es ein Ding mit einem Arm, jetzt mit einem Bein, jetzt mit zwanzig Beinen, jetzt bloß zwei Füße ohne Kopf, jetzt ein Kopf ohne Leib; und wie einer dieser Teile verschwand, blieb keine Spur von ihm in dem dichten Dunkel zurück, welches ihn aufnahm.
In einer höhlenartigen, künstlich erleuchteten Koje des inneren Raumes, wohin Aschenbach sofort nach Betreten des Schiffes von einem buckligen und unreinlichen Matrosen mit grinsender Höflichkeit genötigt wurde, saß hinter einem Tische, den Hut schief in der Stirn und einen Zigarettenstummel im Mundwinkel, ein ziegenbärtiger Mann von der Physiognomie eines altmodischen Zirkusdirektors, der mit grimassenhaft leichtem Geschäftsgebaren die Personalien der Reisenden aufnahm und ihnen die Fahrscheine ausstellte. »Nach Venedig!« wiederholte er Aschenbachs Ansuchen, indem er den Arm reckte und die Feder in den breiigen Restinhalt eines schräg geneigten Tintenfasses stieß. »Nach Venedig erster Klasse!
Verstockt, verstockt, dachte Quandt und gab das Verhör auf. Als Caspar zum Unterricht ins Wohnzimmer kam, teilte ihm Quandt in geziemender Würde mit, daß ihm eine Tochter geschenkt worden sei. »Wieso geschenkt?« fragte Caspar naiv. Quandt runzelte die Stirn. Die Gleichgültigkeit, mit welcher der Jüngling ein solches Ereignis aufnahm, verdroß ihn sehr.
Martha Böhle zupfte verärgert an der Perlenhalskette, die sie neuerdings trug, warf ihrem Gegenüber einen bösen Blick zu, den dieser mit mißachtendem Achselzucken aufnahm. Die Kollegen im Couponbureau stießen sich heimlich an, die Beamtinnen kicherten. Benno grollte.
Wer konnte wissen, wie die Tante es aufnahm! Vielleicht nährte sie einen geheimen Groll gegen die Tochter ihrer Schwester in ihrem Herzen und freute sich nur, wenn sie das alles zu wissen bekam.
Als die Nachricht von der Verkündung der Republik nach Deutschland kam, stürzte Liebknecht in größter Aufregung und mit Tränen in den Augen zu mir in meine Werkstatt, um mir das Ereignis zu verkünden. Er war frappiert über die Kühle, mit der ich die Nachricht aufnahm.
Und so kam es denn; die Trauer zog wieder ein in's Haus des Schulmeisters, aber dießmal ward sie nicht von Menschenhänden gebracht, die Hand des Herrn nahm, was sie gegeben hatte; Magdalenchen, das Jüngste von des Schulmeisters Kindern, ward krank und starb. Wie er aber diesen Schlag aufnahm, und wie Dorothe ihr Kind beweinte, das haben wir schon gesehen.
Sie beeilte sich daher, ihrem Manne Mittheilung davon zu machen, und wunderte sich, daß derselbe ihres Sohnes Liebe ziemlich gleichgültig, fast kalt aufnahm.
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