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Ich war wie versteinert vor Schreck, als Georgs offizieller Brief an meinen Vater gekommen war und ich in seinem Zimmer vor ihm stand. Schwer atmend, mit dunkel gefärbtem Gesicht, die Augen rot unterlaufen, saß er auf seinem Stuhl, den Rock geöffnet, mit den Fingern ungeduldig an seinem Kragen zerrend, als fürchte er, zu ersticken.

Und er zog seinen schwarzen Sonntagsanzug an, nahm Cylinder und Stock und ging schnell und hastig atmend durch die ganze Stadt in die südliche Vorstadt.

Hättst du gescheut, den Schwur bei ihm zu brechen, Dies hehre Gold, umzirkelnd nun dein Haupt, Es zierte meines Kindes zarte Schläfen Und beide Prinzen wären atmend hier, Die nun, im Staub zwei zarte Bettgenossen, Dein treulos Tun zum Raub der Würmer machte. Wobei nun kannst du schwören? Richard. Bei der künft'gen Zeit. Elisabeth. Die kränktest du in der Vergangenheit.

Ja, hinter seinem regungslosen Gesicht arbeitete es, die Augen verrieten's, also vorwärts! Aber schön war sie, diese Aufregung, die von ihm zu ihr hinüberströmte, dieses Fragen ohne Worte, dieses Vortasten, das von einem zum anderen zitterte. Maggie hätte noch minutenlang so stehen mögen, in dieser klaren, herben Luft dasselbe atmend, was dieser Mann da empfand. Und doch gab sie sich einen Ruck.

Vor allem aber hörte ich, wie der frostige Nachtwind an den Zeltwänden riß und sie pfeifend peitschte. Es mußte Mitternacht sein und noch immer hatte sich der Deutsche nicht in einen Frosch verwandelt. Er schlief unruhig, heiser atmend, murmelte im Traum aufgeregte Worte, und ich unterschied mehrmals ein Wort, dessen Bedeutung ich damals noch nicht kannte, das Wort: »Mutter«.

Peter, der mit gekünstelter Gleichmütigkeit zugehört und nur bei dem Wort »Person« einen bösen Blick auf die Mutter geworfen, trat plötzlich dicht an sie heran. Langsam und schwer atmend stieß er hervor: »Warum ich schreibe?

Bald gingen sie unten längs dem Ufer hin, fortwährend die süßesten Düfte atmend und auf das Anrauschen der Wellen horchend, die über glänzende Kiesel an dem Strande hinaufströmten. Tausende von Blumen blühten überall, auch Veilchen und Maililien bemerkte Maren, und andere Blumen, deren Zeit eigentlich längst vorüber war, die aber wegen der bösen Glut nicht hatten zur Entfaltung kommen können.

Kein Wille ohne Ich, kein Ich ohne Willen. Wille ist Ich, Ich ist Wille. Dies ist Kâma, Verlangen im Ich als wechselnder Wille atmend; Verlangen im selben Ich zeitlich in gegen-Teile gespalten erscheinend im Ich und wieder im Ich; Ich in zwei Zeit-zu-Ständen; Ich-zwie-Spalt.

Übrigens können wir aus allem, was er sonst sagt, nicht klar darüber werden, ob er überhaupt je auf eine Scheidung eingehen wird.« »Ihre Frau Schwester will sich scheiden lassenfragte Seckersdorf tief atmend. »Sie will, die arme Gertrud ... Aber sie ist ja so mürbe geworden, und wenn Papa sich auf Kurowskis Seite stellt, sie zwingt « »Das kann er nicht. Der eigene Vater! Wie sollte er

Und er mußte an die Sonne denken, die alle diese lebendigen Wunder der Erde wärmte und entzückte, die sanften und die rauhen, die arglosen wie die blutgierigen, und sein Herz erzitterte aufs neue in überquellender Seligkeit, daß er mitten unter allen Geschöpfen weilen durfte, atmend und schauend, ihre Art erkennend, ihr Wesen begreifend und vom Dasein entzückt wie sie.