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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Es kam ihm vor, als habe er etwas ihm Wertes zu verteidigen, als versuchte jemand sein Heiligstes anzutasten, und unwillkürlich spannten sich seine Muskeln in gelindem Krampfe, während ein kurzes herausforderndes Lachen seinen Lippen entfuhr. Vom Widerhall dieses Lachens erschreckt, blickte er auf und verlor dabei den Faden seiner Betrachtungen.

Als unumgaenglich betrachtete er teils umfassende Konzessionen, soweit Nachgiebigkeit moeglich war, ohne das Wesen der Oligarchie anzutasten, teils die Herstellung eines energischen Repressiv- und Praeventivsystems; und er sah es deutlich, dass der Senat, wie er war, jede Konzession verweigern oder verstuemmeln, jeden systematischen Neubau parlamentarisch ruinieren werde.

Und zwischen zwei Kriegen, unberührt und ruhevoll in den Falten seines Schürzenkleidchens und dem Gelock seines weichen Haares, spielt der kleine Johann im Garten am Springbrunnen oder auf dem »Altan«, der eigens für ihn durch eine kleine Säulenestrade vom Vorplatz der zweiten Etage abgetrennt ist, die Spiele seiner Jahre ... Diese Spiele, deren Tiefsinn und Reiz kein Erwachsener mehr zu verstehen vermag, und zu denen nichts weiter nötig ist als drei Kieselsteine oder ein Stück Holz, das vielleicht eine Löwenzahnblüte als Helm trägt: vor allem aber die reine, starke, inbrünstige, keusche, noch unverstörte und uneingeschüchterte Phantasie jenes glückseligen Alters, wo das Leben sich noch scheut, uns anzutasten, wo noch weder Pflicht noch Schuld Hand an uns zu legen wagt, wo wir sehen, hören, lachen, staunen und träumen dürfen, ohne daß noch die Welt Dienste von uns verlangt ... wo die Ungeduld derer, die wir doch lieben möchten, uns noch nicht nach Anzeichen und ersten Beweisen quält, daß wir diese Dienste mit Tüchtigkeit werden leisten können ... Ach, nicht lange mehr, und mit plumper Übermacht wird alles über uns herfallen, um uns zu vergewaltigen, zu exerzieren, zu strecken, zu kürzen, zu verderben

Westmorland. Wenn ist euch jemals eine rechtliche Klage abgeschlagen worden? Worinn seyd ihr von dem Könige zum Unmuth gereizt worden? Welcher Peer ist heimlich aufgestiftet worden, euch anzutasten; daß ihr dieses gesezwidrige blutige Patent der meuterischen Empörung mit einem göttlichen Sigel gültig zu machen, und das Schwerdt des Bürger-Kriegs einzusegnen berechtiget seyn solltet? York.

Hielt' ich für schuldig dich, und wärst du auch mein Sohn, Ich gäbe hin dich jenen, die dich suchen; Doch du bist's nicht und so beschütz ich dich, Bleib hier. Wer aber wagt es Kreons Freund, Für dessen Unschuld er sein Wort verpfändet, Wer wagt es meinen Eidam anzutasten? Ja Herold, meinen Eidam, meiner Tochter Gatten!

Als das große steinerne Kruzifix auf der Moldaubrücke fallen sollte, entstand ein Aufruhr, und man mußte der Wache befehlen, jeden in den Fluß zu werfen, der die Statue anzutasten wage. So standen die Dinge, als Max und Tilly heranzogen, die glühenden Katholiken, die vor Eifer brannten, die böhmische Hauptstadt den Klauen des Ketzers zu entreißen.

Seine Diagnosen, die hellseherischen, fassen im Fieber der Erscheinung den geheimnisvollen Ursprung, ohne den Puls der Dinge nur anzutasten. Etwas von hellsichtiger Traumerkenntnis ist in seinem Wissen, etwas von Magie in seiner Kunst. Zauberisch durchdringt er die Rinde des Lebens und saugt von seinen süßen, quellenden Säften.

Und wenn ich als Soldat und als Christ meine Pflicht erfülle, wie könnte mein Kaiser mich dieses Rocks entkleiden?!« Ich schwieg. Wie eine Entweihung wäre mirs vorgekommen, dieses Mannes rührenden Kinderglauben noch einmal anzutasten.

So hätt’ ich einen verlorenen Bruder gefunden, und mehr noch; aber, gerechter Gott, mehr darf es nicht sein. Ihn anzutasten! Seinen Schlummer stören! O verbrecherische Lippen, denen ein Kuß nichts bedeutet! Hätt’ ich’s getan, ich müßte seine Mörderin heißen, was kann ich Besseres tun als fliehen?

Er hat es wohl noch versucht, die der Gemeinde vertragsmaessig zugesicherten Rechte geradezu anzutasten; aber es waren diese Versuche weniger berechnete Parteimanoever als Akte einer impotenten Rachsucht. So namentlich der Prozess gegen Maelius, wie unsere allerdings wenig zuverlaessige Ueberlieferung ihn berichtet.

Wort des Tages

ibla

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