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Aktualisiert: 8. Juli 2025
Wollte man eine solche Beherrschung dennoch durchführen, so würde und müsste daraus eine unerträgliche Büreaukratie und Tyrannei und eine Beschränkung der persönlichen Freiheit resultieren, welche zehnmal schlimmer wäre, als die gegenwärtige Beschränkung durch den monarchisch-büreaukratischen Staat, Der grosse amerikanische Bodenbesitz-Reformator =Henry George=, dem gewiss niemand eine tiefe Einsicht in nationalökonomische Verhältnisse abstreiten wird, nimmt keinen Anstand, eine solche Organisation der Arbeit von oben herab geradezu als »egyptische Despotie« zu bezeichnen.
Es war ihm wenn er hier ihre Schnürbrust wegnahm, um zum Klavier zu kommen, dort ihre Röcke aufs Bette legte, um sich setzen zu können, wenn sie selbst mit unbefangener Freimütigkeit manches Natürliche, das man sonst gegen einen andern aus Anstand zu verheimlichen pflegt, vor ihm nicht zu verbergen suchte es war ihm, sag ich, als wenn er ihr mit jedem Augenblicke näher würde, als wenn eine Gemeinschaft zwischen ihnen durch unsichtbare Bande befestigt würde.
Nein, er hatte sich noch vordrängen, hatte, aus Anstand, auf seinem Rechte bestehen müssen, damit nicht andere, die schon draußen ihr Blut vergossen hatten, noch einmal hinausgingen, für ihn! Eine dumpfe, ohnmächtige Wut kam über den Hauptmann, als er nun vor seine Soldaten hintrat, die in breiter Reihe aufgestellt, in atemloser Spannung auf seine Lippen starrten.
Ich schüttelte den Sand aus meinen Kleidern und brachte sie in Ordnung und Anstand, wie der schöne Festtag der Natur es erheischte und vor allem der Besuch, den ich im freiherrlichen Hause plante. Ich war mir völlig darüber klar, daß dieser Besuch stattfinden mußte, vermochte mir allerdings über die Art keine Vorstellung zu machen.
Indem es dem Edelmann, der mit den Vornehmsten umgeht, zur Pflicht wird, sich selbst einen vornehmen Anstand zu geben, indem dieser Anstand, da ihm weder Tür noch Tor verschlossen ist, zu einem freien Anstand wird, da er mit seiner Figur, mit seiner Person, es sei bei Hofe oder bei der Armee, bezahlen muß: so hat er Ursache, etwas auf sie zu halten und zu zeigen, daß er etwas auf sie hält.
Zuweilen hob er eine der mageren hellbraunen Hände, wenn es ihm galt, einem Wort besonderes Gewicht zu verschaffen. Ich habe niemals im Leben wieder mit einem Menschen im Eifer und mit Leidenschaft über wichtige Fragen unserer Seele gesprochen, der mit so viel Gelassenheit und so feinem Anstand sein Gegenüber ausreden ließ.
Miß Lead schüttelte mißbilligend den Kopf, sie wollte sich nicht davon überzeugen. »Ilse wird Ihnen, wenn Sie wirklich auf Ihrem Vorsatz bestehen, alles verderben. Wie sieht sie aus, und wie spielt sie? Plump, ohne jeden Anstand! Das Podium der kleinen Bühne erdröhnt förmlich bei ihren furchtbaren Schritten, ihre Bewegungen sind frei und keck.«
Heinrich war beim Rechtsanwalt gewesen. »Nichts zu machen,« knirschte er, als er nach Hause kam, »mein Anstand, oder sagen wir lieber meine Dummheit, die mich hinderten, den Vertrag notariell zu machen, ermöglichen diesen erbärmlichen Rückzug.« Was nun?! Heinrichs trotzige Energie hatte auf diese Frage nur eine Antwort: »Erst recht!«
Es war schon zu dunkel, als daß der Anstand von Wesen oder Kleidung für uns beide deutlich festzustellen gewesen wäre, bevor wir uns einander nicht ganz genähert hatten, und ich empfand nun, daß ich enttäuschte, und mir schien, als gäbe mein Gegenüber in etlicher Befangenheit seine Hoffnung preis, mehr bei mir zu finden, als er selbst besaß.
Und wären sein mehr denn des Sands im Meere, Gott und die heilge Jungfrau führt euch an!" Und schnell dem Fahnenträger aus der Hand Riß sie die Fahn und vor dem Zuge her Mit kühnem Anstand schritt die Mächtige. Wir, stumm vor Staunen, selbst nicht wollend, folgen Der hohen Fahn und ihrer Trägerin, Und auf den Feind gerad an stürmen wir.
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