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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Die Schultraditionen wurden auf den Universitäten mit pedantischer Despotie aufrechterhalten; von den Kathedern ertönte mit steifer Ernsthaftigkeit die dürre und geistlose, mitunter durch Zoten gewürzte Paragraphen- und Zitatenweisheit. Der enge Geist der Korporation schloß die Universitäten gegen das Volk und das Leben ab.
Er ist Ferdinand, der gegen die konventionelle Despotie und die Despotie der Konvention rebelliert. In Carlos und Marquis Posa hat sich der geistige Revolutionär dupliziert. Verteidigen die »Räuber« noch die Eventualität eines gewalttätigen Umsturzes, so erscheint »Don Carlos« dagegen auch in der Sprache durch seine Jamben gemildert, als Drama einer geistigen Revolution.
Die Gegner des Massenstreiks pflegen die Lehren und Beispiele der russischen Revolution, als für Deutschland gar nicht maßgebend, vor allem deshalb abzuweisen, weil ja in Rußland erst der gewaltige Sprung aus einer orientalischen Despotie in eine moderne bürgerliche Rechtsordnung gemacht werden mußte.
Denn diese Monarchie war nicht die orientalische Despotie von Gottes Gnaden, sondern die Monarchie, wie Gaius Gracchus sie gruenden wollte, wie Perikles und Cromwell sie gruendeten: die Vertretung der Nation durch ihren hoechsten und unumschraenkten Vertrauensmann.
So war die Regierung der Form nach republikanisch, in Wahrheit aber eine durch die Weisheit, Mäßigung und Großherzigkeit des Despoten gemilderte Despotie. Das Land war in Militairbezirke getheilt, die unter den Befehlen von Generalmajors standen. Jede aufständische Bewegung ward im Keime erstickt und bestraft.
Ein merkwürdiges Stück Wiederholung der altzarischen Despotie. Von Nikolaus
Mag die Religion auch in den früheren Jahrhunderten einen guten Einfluss geübt und nicht allein zur Unterdrückung der Despotie, sondern überhaupt der gesellschaftlichen Ordnung gedient haben; im gegenwärtigen Jahrhundert ist sie für den Staatszweck nicht nur durchaus unnütz, sondern geradezu schädlich, da sie der Entwicklung der Wissenschaft und der durch sie erzeugten Bildung hinderlich ist.
Wollte man eine solche Beherrschung dennoch durchführen, so würde und müsste daraus eine unerträgliche Büreaukratie und Tyrannei und eine Beschränkung der persönlichen Freiheit resultieren, welche zehnmal schlimmer wäre, als die gegenwärtige Beschränkung durch den monarchisch-büreaukratischen Staat, Der grosse amerikanische Bodenbesitz-Reformator =Henry George=, dem gewiss niemand eine tiefe Einsicht in nationalökonomische Verhältnisse abstreiten wird, nimmt keinen Anstand, eine solche Organisation der Arbeit von oben herab geradezu als »egyptische Despotie« zu bezeichnen.
Die Religion wurde daher die Stütze der Despotie und umgekehrt.
Selbst solche Kaiser und Könige, welche noch sehr geneigt wären, die römische Kirche gewähren zu lassen, weil die durch dieselbe geförderte Verdummung der Despotie günstig ist, sind von der öffentlichen Meinung, welche durch den Arm des Volkes manchmal Throne zertrümmert und Kronen, samt den Köpfen herunterschlägt, gezwungen worden, ihrer unumschränkten Gewalt feierlich zu entsagen und ihre despotischen Gelüste hinter sogenannten Konstitutionen zu verbergen, über welche sie lachen mögen, die aber das Volk sicher zur Wahrheit machen wird, wenn es sich erst von der geistigen Knechtschaft der Kirche befreit und damit unehrlichen Fürsten alle Hoffnung auf die Rückkehr zur alten despotischen Herrlichkeit abgeschnitten hat.
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